Im gesamten Kreisgebiet kommt es aufgrund starker Schneefälle zu erheblichen Gefahren. Mehrere Bäume sind bereits umgestürzt oder drohen zu stürzen. Vermeiden Sie Autofahrten und halten Sie sich nicht in Waldgebieten auf. Alle wichtigen Ein- und Ausfahrtsstraßen sind nicht mehr oder nicht sicher befahrbar. Seit heute Mittag sind die Freiwilligen Feuerwehren teilweise durchgehen im Einsatz.
Update:
Aktuell ist der gesamte Rheingau-Taunus-Kreis von den Auswirkungen des starken Schneefalls betroffen. Die Freiwilligen Feuerwehren sind seit heute Mittag teilweise durchgehend im Einsatz. Vielerorts sind Bäume wegen der Schneelast umgestürzt und blockieren die Straßen. Da weitere Bäume weiterhin umzustürzen, wurden die Ein- und Ausfahrtsstraßen gesperrt.
Der Rheingau-Taunus-Kreis hat einen Führungsstab, unter anderem mit dem Landrat Sandro Zehner, dem Kreisbrandinspektor Christian Rossel und einem Verbindungsbeamten der Polizei eingerichtet, um die Unwetterlage zentral zu koordinieren.
Etwa 30 eingeschlossene Fahrzeuge sind derzeit noch zwischen Hausen v.d. Höhe und Kiedrich eingeschlossen. Weitere etwa 100 Personen mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen bei Eltville-Rauenthal gerettet werden. Weitere Kräfte von Feuerwehr und Katstrophenschutz sind alarmiert.
Weiterhin sitzen ca. 30 Schülerinnen und Schüler in der NAO-Schule in Bad Schwalbach fest. Auch hier sind Kräfte vor Ort. Des Weiteren kommt es im Bereich Schlangenbad zu einem Stromausfall.
Nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst ist auch in der Nacht mit starkem Schneefall und Wind zu rechnen.
WICHTIG: Wir bitten alle Personen ausdrücklich, Autofahrten zu vermeiden. Die Ziele sind voraussichtlich nicht erreichbar und es besteht Lebensgefahr! Beachten Sie unbedingt die Straßensperrungen. Die B260 sowie alle Landes- und Bundesstraßen zwischen Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis sind derzeit nicht passierbar. Auch die B417 ist zwischen Hühnerkirche und Bechtheim voll gesperrt.
Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis