Am Vormittag des Neujahrtages wurden Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil Nordstadt gerufen. Die Einsatzkräfte konnten eine Person und ihre Katze schwerverletzt aus der Wohnung retten, eine weitere Person kam bei dem Brand ums Leben.
Gegen 12:50 Uhr gingen in der Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe ein, bei denen Anwohner*innen eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in der Straße "An der Strangriede" in der hannoverschen Nordstadt meldeten.
Die Regionsleitstelle löst umgehend Großalarm für zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr, sowie den Rettungsdienst Hannover aus. Noch auf der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte weitere Informationen, dass sich vermutlich noch eine Person in der Wohnung aufhalten könnte. Die ersten Maßnahmen der hannoverschen Brandschützer konzentrierten sich darauf, sofort nach dem Eintreffen, eine Menschenrettung einzuleiten. Hierfür gingen mehrere Trupps unter Atemschutzgeräten und mit Wärmebildkameras in die Brandwohnung vor und suchten diese systematisch ab. Hierbei entdeckten sie eine schwerverletzte Person und ihre Katze, die aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst Hannover zu weiteren Behandlung übergeben werden konnten. Für eine weitere Person in der Wohnung kam jede Hilfe zu spät.
Anschließend wurde der Brand mit Löschwasser bekämpft und die betroffene Brandwohnung mit Hochleistungslüftern entraucht. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Hannover konnte eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Gebäudeteile und Wohnungen verhindert werden.
Bei diesem Brand wurde eine Person tödlich und eine zweite schwer verletzt. Die verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in Notarztbegleitung in eine hannoversche Klinik transportiert. Die verletzte Katze wurde von der Tierrettung der hannoverschen Brandschützer versorgt und zur weiteren Behandlung in die Tierärztliche Hochschule transportiert.
Über die Schadenshöhe, wie auch die Ursache des Brandes, kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden. Nach einer Stunde waren die Maßnahmen der Feuerwehr Hannover vor Ort abgeschlossen und die Einsatzstelle konnte der Polizei Hannover zur Aufnahme der Ermittlungsarbeiten übergeben werden. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 60 Einsatzkräften vor Ort.
Feuerwehr Hannover