Ein Kellerbrand beschäftigte am späten Donnerstagabend die Feuerwehren Leese und Stolzenau sowie die Einsatzleitung Ort der Samtgemeinde Mittelweser, den Rettungsdienst und die Polizei. Gegen 22:30 Uhr ging der Alarm bei der Rettungsleitstelle ein. Aus ungeklärter Ursache brannte es in einem Kellerraum eines Wohnhauses in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Die Bewohner verließen das Gebäude umgehend nachdem der Brand bemerkt wurde, wodurch niemand verletzt wurde. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten verschaffte sich ein Trupp Zugang zu dem von außen zu erreichenden Raum. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Zwei weitere Atemschutztrupps kamen zum Einsatz, um das Brandgut aus dem Gebäude zu bringen und um die nicht direkt vom Feuer betroffenen Räume zu kontrollieren. Zur Entrauchung der Wohnräume wurde ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Die betroffene Familie kam zunächst bei Bekannten unter. Zur Brandursache nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Ein Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Landesbergen war in Bereitstellung, um etwaige Verletzte schnellstmöglich versorgen zu können. Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen kamen die FTZ Nienburg sowie die Logistikgruppe der Samtgemeinde zur Einsatzstelle, um Schläuche, Atemschutzgeräte und verunreinigte Einsatzkleidung zu tauschen.
Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
In Leese kam es am gestrigen Tage zu einem Kellerbrand. Gegen 22:40 Uhr stellte der 51-jährige Hauseigentümer fest, dass sein Keller verraucht war. Umgehend informierte er die Feuerwehr und die Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand unverzüglich löschen, sodass sich dieser nicht weiter ausbreitete. Alle Bewohner haben das Haus unverletzt verlassen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Nach ersten Ermittlungen ist ein im Keller gelagerter und überhitzter Akku eines E-Scooters als brandursächlich anzusehen.
Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg