Bei einem Brand in Namborn sind am Montagabend fünf Personen verletzt worden. In einer Dachgeschosswohnung war ein Feuer ausgebrochen.
Insgesamt 90 Einsatzkräfte waren am Montag in Namborn im Einsatz.
Am Montag (8. Januar 2024), gegen 20.01 Uhr, ist es zu einem Zimmerbrand in der Herrenwaldstraße in Namborn-Eisweiler gekommen. Die integrierte Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg meldete einen Feuerausbruch in einer Dachgeschosswohnung eines dreigeschossigen Reihenhauses, begleitet von der beunruhigenden Information, dass sich noch Personen im brennenden Gebäude befänden. Von der Feuerwehr konnten keine Angaben zur möglichen Ursache gemacht werden.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde ein Bewohner, der eigene Löschversuche unternommen hatte, bereits aus der Wohnung gerettet. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet. Die Feuerwehr startete sofort umfassende Löscharbeiten von innen und außen, unter anderem mit einer Drehleiter der Feuerwehr St. Wendel. Um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, wurden zusätzliche Löschangriffe von allen Seiten eingeleitet und eine zweite Drehleiter aus Bosen-Eckelhausen hinzugezogen.
Bei dem Brand wurden fünf Personen verletzt, zwei davon schwer. Sie wurden umgehend vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Wohnungen im betroffenen Haus sind derzeit unbewohnbar, ebenso wie eine Wohnung in einem benachbarten Wohnhaus. Die betroffenen Personen fanden vorübergehend Unterkunft bei Verwandten oder im Dorfgemeinschaftshaus Eisweiler.
Herausforderungen durch Kälte: Löschwasser gefriert auf der Straße
Die eisigen Temperaturen führten dazu, dass das ausgetretene Löschwasser auf der Straße gefror. Der Bauhof der Gemeinde Namborn musste anrücken, um die Straße zu streuen. Sowohl der Bürgermeister als auch der Ortsvorsteher verschafften sich vor Ort einen Überblick und kümmerten sich parallel um Unterkünfte für die betroffenen Anwohner. Die Notfallseelsorge wurde ebenfalls eingebunden, um die Bewohner:innen emotional zu unterstützen.
Lukas Becker, Beauftragter Presse und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr