Gestern Vormittag wurden wir mit dem Stichwort F4_Dachstuhl um 11:17 Uhr von der Leitstelle Zollernalb in das Ortsgebiet von Bisingen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten wir eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Vor Ort bestätigte sich die Lage: das Zimmer, welches sich im Dachstuhl eines Einfamilienhauses befand, stand im Vollbrand.
Da sich glücklicherweise keine Personen mehr im Haus befanden, konnten wir sofort mit der Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff beginnen. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz konnten wir das Feuer zügig eindämmen und uns anschließend auf die Bekämpfung von Glutnestern konzentrieren.
Als das Feuer endgültig gelöscht war, haben wir die Dachhaut provisorisch verschlossen.
Nach ca. 5 Stunden konnten wir den Einsatz beenden und die Einsatzstelle den Hausbesitzern übergeben.
eingesetzte Fahrzeuge: BIS 5 KdoW, BIS 1/46 HLF, BIS 1/33 DLK, BIS 1/45 LF16-TS, BIS 1/73 GW-T, BIS 1/47 TSF, BIS 1/19 MTW, BIS 1/50 VRW, BIS 2/42 LF10, BIS 2/14 MZF, BIS 3/40 MLF, BIS 4/48 TSF-W, GRO 1/14 MZF, DRK Bisingen, DRK SEG Zollernalb
Feuerwehr Bisingen
Zu einem Dachstuhlbrand in der Albstraße ist am Samstagvormittag ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgerückt. Gegen 11.15 Uhr teilte ein Bewohner des Einfamilienhauses der Rettungsleitstelle Stichflammen und Rauchentwicklung in einem Zimmer im Dachgeschoss des Wohnhauses mit, nachdem er aus diesem einen lauten Knall vernommen hatte. Noch bevor der Dachstuhl des Gebäudes in Vollbrand geriet, konnten sich alle Bewohner selbständig und unverletzt ins Freie begeben. Trotz raschem Eingreifen der Einsatzkräfte konnte das Ausbrennen des Dachstuhls nicht verhindert werden. Der Sachschaden an dem, bis auf weiteres nicht mehr bewohnbaren Gebäude, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 300.000 Euro. Die Bewohner des Einfamilienhauses konnten bei Nachbarn untergebracht werden. Die Feuerwehr war mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften vor Ort. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden durch das Polizeirevier Hechingen übernommen.
Polizeipräsidium Reutlingen