Am Montagabend, dem 15. Januar 2024, kam es gegen 21:53 Uhr auf der BAB 7 zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW.
Die ersten Notrufteilnehmer meldeten der Leitstelle mit, dass auf dem Autobahnabschnitt zwischen Bad Bramstedt und Großenaspe ein LKW im Graben lag und eine Person im LKW eingeklemmt war. Daraufhin wurde die Feuerwehr Bad Bramstedt sowie der Rettungsdienst mit einem Notarztwagen und zwei Rettungswagen mit dem Einsatzstichwort "TH G Y" (Technische Hilfeleistung, größer als Standard, Menschenleben in Gefahr) alarmiert. Weitere Notrufteilnehmer meldeten jedoch, dass der LKW in Fahrtrichtung Süden kurz vor der Autobahnabfahrt Bad Bramstedt liegt und korrigierten somit den Einsatzort. Aufgrund der geänderten Einsatzstelle wurde gegen 21:58 Uhr die Feuerwehr Großenaspe zusätzlich mit an die Einsatzstelle alarmiert.
Durch den vorangegangenen Schneefall gestaltete sich die Anfahrt zur Einsatzstelle für alle Einsatzkräfte als schwierig.
Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte des Rettungsdienstes bestätigte sich die Lage, dass der LKW aus bisher ungeklärten Gründen von der Straße abkam, die Außenleitplanke durchbrach und auf der Seite liegend neben der Autobahn im Graben zum Stehen kam.
Ein Fahrzeuginsasse konnte das Fahrzeug bereits kurz nach dem Unfall selbstständig verlassen. Der zweite Fahrzeuginsasse war noch in dem stark verformten LKW eingeklemmt.
Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte war der Fahrer bereits durch den Rettungsdienst durch eine kleine Erstöffnung versorgt worden. Im weiteren Verlauf verschafften sich Einsatzkräfte Zugang über die oben liegende Tür zum Fahrzeuginneren. Im ständigen Austausch mit dem Rettungsdienst führten die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine technische Rettung über die Windschutzscheibe durch.
Durch die Verformung des Führerhauses sowie der Witterungsverhältnisse an der Einsatzstelle, zog sich die Rettung über mehr als eine Stunde hin.
Nachdem der Fahrer aus dem Fahrzeuginneren befreit wurde, konnte dieser an den Rettungsdienst übergeben werden.
Beide Fahrzeuginsassen wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Zur Schadenshöhe, Schadensursache, Personalien oder Verletzungsmuster können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt.
Eingesetzte Kräfte:
- Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt
- Freiwillige Feuerwehr Großenaspe
- Führungsgruppe Amt Bad Bramstedt-Land Zug 1
- Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher
- Rettungsdienst Kooperation in Schleswig - Holstein: Ein Notarztwagen, ein Rettungswagen und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
- Berufsfeuerwehr Neumünster: Ein Rettungswagen
- Polizei Segeberg und Pinneberg
Kreisfeuerwehrverband Segeberg