Im Keller eines Mehrfamilienhauses war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Elektroverteilerkasten gekommen. Dabei entstand eine heftige Rauchentwicklung, welche sich im gesamten Treppenraum ausbreitete und aus einem Kellerfenster nach außen trat. Anwohner bemerkten den Rauch und alarmierten über den Notruf 112 die Feuerwehr. Nachdem das Gebäude spannungsfrei geschaltet war, gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor und löschten die Flammen. Eine männliche Person wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt und unverzüglich in ein Krankenhaus transportiert. Mit Hochleistungslüftern erfolgte die Beseitigung des giftigen Brandrauches aus dem Gebäude. Eine Untersuchung der einzelnen Wohnungen des Mehrfamiliengebäudes ergab, dass der Brandrauch in nahezu alle Wohnungen hineingezogen war. Deshalb wurden auch die Wohnungen belüftet und im Anschluss Kontrollmessungen durchgeführt. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen konnten die Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Durch den Brand wurde jedoch die Hauselektrik sowie die Heizungsanlage beschädigt. Alle Wohnungen können deshalb bis auf Weiteres nicht mit Strom versorgt bzw. beheizt werden. Deshalb wird gegenwärtig eine alternative Unterbringung der einzelnen Mietparteien geprüft. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen mussten die Wilder-Mann-Straße sowie ein Teil der Burgsdorffstraße gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 26 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau, der Rettungswache Pieschen, der B-Dienst sowie der U-Dienst.
Feuerwehr Dresden