Am Freitagmorgen, den 19. Januar 2024, kam es gegen 07:30 Uhr auf der BAB 7 Höhe Großenaspe zu einem Verkehrsunfall mit einem Streifenwagen.
Bereits gegen 07:19 Uhr meldeten Ersthelfer einen Verkehrsunfall auf der BAB 7 kurz vor der Abfahrt Bad Bramstedt. Dort soll ein Auto aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen sein und neben der Straße auf der Seite liegen. Laut Anrufteilnehmern sollen beide Insassen des verunglückten Autos im inneren eingeklemmt sein. Daraufhin wurden die Feuerwehren Großenaspe und Bad Bramstedt sowie der Rettungsdienst mit einem Notarztwagen und zwei Rettungswagen unter dem Einsatzstichwort "TH Y" (Technische Hilfeleistung, Menschenleben in Gefahr) alarmiert.
Aufgrund der Witterungsverhältnisse gestaltete sich die Einsatzfahrt für alle anrückende Einsatzkräfte als sehr schwierig.
Noch während der Anfahrt, vor dem Eintreffen der ersten Kräfte, meldete die Kooperative Rettungsleitstelle West einen weiteren Unfall auf demselben Autobahnstück. Laut erster Meldung soll dort der mitalarmierte Streifenwagen der Polizei von der Fahrbahn abgekommen sein, sich überschlagen haben und neben der Fahrbahn zum Stillstand gekommen sein.
Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte aus Großenaspe bei dem verunfallten Streifenwagen wurde beschlossen, dass die Einsatzkräfte aus Bad Bramstedt bis zur eigentlich gemeldeten Einsatzstelle durchfahren. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter aus Großenaspe konnte festgestellt werden, dass beide Polizeibeamten das verunfallte Auto schon eigenständig verlassen hatten. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurden die beiden Polizeibeamten im Rettungswagen versorgt.
Die nachalarmierten Polizeieinheiten räumten anschließend den verunfallten Streifenwagen leer, sodass dieser vom Abschleppunternehmen abtransportiert werden konnte.
Die Kräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher, streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und sicherten die Einsatzstelle
Während der Bergung des Fahrzeuges wurde die A7 Richtung Süden komplett gesperrt.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte aus Bad Bramstedt bei dem ursprünglich alarmierten Verkehrsunfall konnte nach der Erkundung durch den Einsatzleiter festgestellt werden, dass entgegen der ersten Einsatzmeldung, die beiden Fahrzeuginsassen bereits eigenständig ihr Fahrzeug verlassen hatten. Beide Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt. Es war kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig.
Insgesamt waren bei beiden Einsätzen ca. 55 Einsatzkräfte beteiligt.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt Freiwillige Feuerwehr Großenaspe Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher Rettungsdienst Kooperation in Schleswig - Holstein: Ein Notarztwagen, ein Rettungswagen Berufsfeuerwehr Neumünster: Ein Rettungswagen, ein Löschfahrzeug Polizei Segeberg und Pinneberg
Kreisfeuerwehrverband Segeberg