Die Feuerwehr Gelsenkirchen wurde am 19.01.2024 um ca. 09.30 Uhr zu einem technischen Hilfeeinsatz mit dem Stichwort "Tier in Notlage" in die Feldmarkstraße gerufen. Ein Pferd hatte sich eigenständig von der Weide entfernt und war auf eine zugefrorene Mistgrube gelaufen und war sofort eingebrochen. Die Pferdepflegerin konnte das Pferd nicht alleine aus der misslichen Lage befreien und hat umgehend den Notruf gewählt. Zeitgleich traf mit der Feuerwehr auch zufällig ein Tierarzt an der Einsatzstelle ein. Dieser unterstützte die Einsatzkräfte und die Pferdepflegerinnen mit seiner fachlichen Kompetenz bei der Befreiung des Tieres aus der Notlage. Gemeinsam hatte man sich dazu entschlossen, B-Schläuche unter dem Körper des Pferdes durchzuführen und diese anschließend in die Schwerlast-Öse am Leiterpark der Drehleiter einzuhängen. Dann konnte durch das Aufrichten des Leiterparks der Drehleiter das Pferd aus der Mistgrube gehoben und auf dem Boden neben dieser abgelegt werden. Danach wurden alle B-Schläuche gelöst und das Pferd konnte selbstständig aufstehen. In der Zwischenzeit war die Halterin eingetroffen. Diese konnte ihr Pferd unverletzt in den Stall führen. Im Stall wurde das Pferd nochmals untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass es alles ohne Verletzungen überstanden hatte. Das Pferd ist anschließend noch gründlich gereinigt worden. Abschließend wurde das Pferd noch unter eine Wärmelampe gestellt, da es aufgrund des eisigen Wassers in der Mistgrube zu einem Wärmeverlust des Tieres gekommen war. Glücklicherweise war das Pferd über den gesamten Einsatzverlauf sehr ruhig, was bei der Rettung des Tieres sehr hilfreich war.
An der Einsatzstelle waren 9 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr beteiligt.
Feuerwehr Gelsenkirchen