Die Feuerwehr Gevelsberg hatte am vergangenen Samstag alle Hände voll zu tun, als sie zu mehreren Einsätzen gerufen wurde, die von medizinischer Hilfe bis hin zu einem Garagenbrand reichten. Der Tag begann mit einem Einsatz in der Straße im Bredderkamp, bei dem das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und die Drehleiter der hauptamtlichen Wache Gevelsberg alarmiert wurden. Eine Patientin sollte hinter einer verschlossenen Tür medizinische Hilfe benötigen. Glücklicherweise konnte die Patientin bei Eintreffen der Feuerwehr die Tür selbst öffnen, und der Einsatz konnte ohne weitere Tätigkeiten beendet werden. Der nächste Einsatz ereignete sich am Samstagnachmittag gegen 14:44 Uhr auf einer Wiese an der Stütingstrasse. Eine Schlittenfahrerin stürzte schwer und verletzte sich am Rücken, sodass sie nicht mehr gehfähig war. Der Rettungsdienst und die Feuerwehr versorgten die Patientin, fixierten sie auf einem Spineboard und transportierten sie mittels einer Schleifkorbtrage und eines Flaschenzuges etwa 80 Meter den steilen Hang hinauf. Die Hauptwache der Feuerwehr Gevelsberg war mit 6 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen etwa 90 Minuten im Einsatz. Parallel dazu besetzte der Löschzug 1 die Hauptwache am Haufer Bahnhof für den Fall weiterer Einsätze. Ein weiterer Einsatz forderte alle Kräfte der Feuerwehr Gevelsberg. Um 17:05 Uhr wurde ein Brand in einer Garage in der Straße Am Kotten gemeldet, der sich bereits in voller Ausdehnung befand. Die zuerst eingetroffene hauptamtliche Wachbesatzung verhinderte effektiv einen Flammenüberschlag auf die über der Garage gelegene Wohnbebauung. In der Spitze des Einsatzes wurden zur Brandbekämpfung zwei C-Rohre mit vier Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Bei eigenen Löschversuchen erlitt eine Bewohnerin eine Rauchgasintoxikation. Die restlichen Bewohner der angrenzenden Wohnhäuser konnten nach kurzzeitiger Evakuierung ihre Wohnungen wieder betreten. Leider ist die Wohnung über der Brandgarage derzeit unbewohnbar. Im weiteren Verlauf des Einsatzes gelang es den Feuerwehrkräften, eine Katze aus der verrauchten Wohnung zu retten. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als zeitaufwendig. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei übergeben, die später das Technische Hilfswerk zur Sicherung der Einsatzstelle anforderte. Der gesamte Einsatz der Feuerwehr Gevelsberg endete um 20:15 Uhr. Direkt im Anschluss ging es für das HLF des Löschzuges 1 zusammen mit der Drehleiter in die Haufer Straße. Dort wurde um 20:36 Uhr eine Person hinter einer verschlossenen Tür gemeldet. Die Einsatzkräfte öffneten die Tür gewaltfrei, und der Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich wurde der Gerätewagen Logistik zu einer aufgefundenen Katze in der Hammerstraße alarmiert. Die Feuerwehr nahm das Tier auf und brachte es zu der Wache am Haufer Bahnhof. Zurück an der Wache konnte das Tier dem Besitzer wieder übergeben werden. Die Feuerwehr Gevelsberg dankt allen Einsatzkräften für ihren Einsatz und ihre Arbeit bei den vielfältigen Herausforderungen dieses ereignisreichen Samstags.
Feuerwehr Gevelsberg