Am 28.01.2024 um 07:29 Uhr ist der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Esslingen ein Brand im Dachgeschoss eines Wohngebäudes in der Küferstraße in Esslingen gemeldet worden.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte um 07:34 Uhr stellte sich heraus, dass sich zwei Personen selbständig aus dem Gebäude hatten retten können und eine Person noch vermisst wird.
Umgehend wurde die Brandbekämpfung und Personenrettung mit zwei Löschrohren und mehreren Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vorbereitet. Durch die Altstadt-Lage der Küferstraße wurde vom Einsatzleiter die Alarmstufe erhöht und ein weiterer Einsatzabschnitt in der Kiesstraße eröffnet.
Die vermisste Person wurde um 08:09 gefunden und dem Rettungsdienst übergeben.
Das Feuer war gegen 09:00 Uhr unter Kontrolle und konnte durch die Feuerwehr auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden.
Die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten dauerten bis in die Abendstunden an. Hierzu wurde auch eine Brandwache gestellt.
Die Gebäude 44 und 46 sind unbewohnbar, und die Personen wurden von der Stadt Esslingen untergebracht.
Es waren die Hauptamtliche Abteilung, Abteilung Stadtmitte, Abteilung Berkheim, Abteilung Hegensberg-Liebersbronn, Abteilung Sirnau, Abteilung Sulzgries und die Abteilung Zell der Feuerwehr Esslingen mit 117 Feuerwehrangehörigen und 20 Fahrzeugen im Einsatz, weiterhin der Rettungsdienst mit 21Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen sowie die Polizei Esslingen.
Für die Dauer der Löscharbeiten wurden die Küferstr. und die Kiesstr. voll gesperrt.
Zur Schadenshöhe können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen getroffen werden.
Die Brandursachenermittlung wird durch das Polizeipräsidium Reutlingen durchgeführt.
Feuewehr Esslingen
Am Sonntagmorgen ist es in der Küferstraße in der Altstadt von Esslingen zu einem Wohnhausbrand gekommen. Gegen 07:30 Uhr meldeten mehrere Personen über Notruf eine starke Rauch- sowie Brandentwicklung in einer Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl und drohten auf die anliegenden Gebäude überzugreifen. Das Wohnhaus, sowie die anliegenden Gebäude wurden umgehend geräumt. Die Feuerwehr Esslingen rückte mit insgesamt 117 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen aus. Auch der Rettungsdienst war mit acht Fahrzeugen und 21 Kräften im Einsatz, um die Bewohner der betroffenen Wohneinheiten zu betreuen. Eine Bewohnerin konnte von der Feuerwehr lediglich leblos aus dem Gebäude geborgen werden und erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Der Gesamtschaden beläuft sich laut ersten groben Schätzungen auf mindestens 500.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache vor Ort aufgenommen. Zur Dokumentation des Brandverlaufs war zeitweise ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch den gesamten Tag über andauern. Die Bewohner der betroffenen Gebäude wurden in der Folge in Notunterkünften der Stadt Esslingen untergebracht.
Polizeipräsidium Reutlingen