Am Mittwochnachmittag, den 31.01. wurden die Mindener Einsatzkräfte und mehrere Rettungswagen der umliegenden Kommunen zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in den Stadtteil Minden-Bärenkämpen gerufen. Da nach den ersten Informationen der Leitstelle zunächst von einer höheren Zahl betroffener Personen im gesamten Mehrfamilienhaus ausgegangen werden musste, wurden neben der Feuerwehr Minden initial mehrere Rettungswagen alarmiert. Schließlich wurde noch auf der Anfahrt durch die Integrierte Leitstelle Minden-Lübbecke auf die sog. Alarmstufe "MANV bis 10 Personen" (Massenanfall von Verletzten) erhöht.
Vor Ort wurde durch den vorgehenden Trupp der Berufsfeuerwehr Minden schnell klar, dass es sich bei der Ursache des Problems um einen Topf mit brennendem Öl auf der Herdplatte handelte. Dieser wurde durch die Bewohner aus der verrauchten Wohnung in den Treppenraum verbracht. Anschließend begaben sich alle in der Wohnung befindlichen Personen auf den dortigen Balkon und wurden nach erfolgten Belüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr gerettet. Eine Brandbekämpfung war nicht mehr erforderlich. Es erfolgte eine rasche Kräftereduzierung und für anfahrende Rettungsmittel.
Die Sichtung und Untersuchung der fünf Bewohner erfolgte durch die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes unter Führung des Leitenden Notarztes (LNA) sowie des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst (OrgL) vor Ort. Alle Personen, eine 50-jährige Mutter und ihre vier Kinder zwischen 4 und 17 Jahren, wurden mit leichten Rauchgasintoxikationen dem Johannes-Wesling-Klinikum Minden zugeführt.
Die Feuerwehr Minden war mit der Berufsfeuerwehr sowie der Einheit Stadtmitte vor Ort. Die Patientenversorgung erfolgt über Rettungswagen aus Minden, Porta Westfalica, Hille und Petershagen sowie dem Leitender Notarzt, einem Notfallseelsorger und einem Organisatorischer Leiter Rettungsdienst aus Minden.
Feuerwehr Minden