Am vergangen Samstagabend ereignete sich ein Großbrand bei einem handwerklichen Betrieb in Riederich. Kurz nach 19.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einer Rauchentwicklung in die Industriestraße alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte es im Inneren des Betriebes lichterloh, durch einen Flash-Over breitete sich der Brand rasch auf den kompletten Betrieb aus. Im Anschluss ging es nur darum die Nebengebäude zu erhalten. Dies gelang durch intensiven Löschangriff der Feuerwehren Riederich, Metzingen und Reutlingen. Der Schaden am Gebäude wird auf 1 Million Euro geschätzt. Zur Sicherstellung der Brandwache wurde die Feuerwehr Grafenberg nachalarmiert, welche am Sonntag von der Feuerwehr Riederich abgelöst wurde. Der Einsatz konnte am Sonntag gegen 14.00 Uhr abgeschlossen werden. Außerdem im Einsatz waren der Kreisbrandmeister Landkreis Reutlingen, der Rettungsdienst, das DRK Metzingen, Reutlingen und Pfullingen, Bagger der Firma Korn und Bauunternehmer Thomas Müller. Auch Bürgermeister Tobias Pokrop und Landrat Ulrich Fiedler, machten sich ein Bild vom Großbrand in Riederich und waren zur Einsatzstelle gekommen.
Kräfte:
ELW 1, HLF 20, LF10, MTW, GW-T, Feuerwehr Metzingen, Feuerwehr Grafenberg , Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiw. Feuerwehr Stadtmitte, Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen, Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiw. Feuerwehr Altenburg, DRK Ortsverein Metzingen, DRK Ortsverein Pfullingen ,Korn Recycling GmbH, Bauunternehmen Thomas Müller
Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit den unterstützenden Feuerwehren und dem Rettungsdienst.
Feuerwehr Riederich
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Samstagabend zu einem Großbrand einer Zimmerei in der Industriestraße ausgerückt. Gegen 19 Uhr teilten Anwohner Brandgeruch und Rauchentwicklung ausgehend von dem Betrieb mit. Innerhalb kurzer Zeit standen schließlich das gesamte Gebäude und mehrere auf dem Gelände befindliche Fahrzeuge in Flammen. Die umliegenden Wohngebäude wurden vorsorglich geräumt und die Bewohner vorübergehend in der Gemeindehalle betreut, konnten nach Beendigung der Löscharbeiten aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass ein benachbartes Industriegebäude, sowie die Fassade eines Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen wurden. Da sich das Brandobjekt in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße 312 befindet, musste diese während der Löscharbeiten für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Zur Dokumentation und Verkehrsaufklärung war ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Brandursache ist nach derzeitigem Stand noch unklar. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Sachschaden mindestens eine Million Euro betragen.
Polizeipräsidium Reutlingen