Nachbarn haben am frühen Dienstag, 13. Februar 2024, gegen 01:55 Uhr, über den Notruf der Feuerwehr den Brand eines reetgedeckten Bauernhauses in der Reitlander Straße in Stadland gemeldet.
Umgehend wurden etwa 110 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Stadland, Reitland, Rodenkirchen, Schwei und Seefeld alarmiert. Unterstützung erhielten sie von Angehörigen der Feuerwehr Varel, die mit einem Drehleiterwagen ausrückten. Parallel zu den beginnenden Löscharbeiten startete auch eine Absuche nach möglichen Personen im brennenden Objekt. Dabei erkannte die Feuerwehr mithilfe einer Wärmebildkamera eine Person im Haus. Eine Rettung war durch die Flammen und die starke Rauchentwicklung zunächst nicht möglich.
Die Person konnte erst gegen 07:00 Uhr aus dem stark einsturzgefährdeten Wohnhaus geborgen werden. Die Identität ist noch nicht abschließend geklärt. Vermutlich wird es sich aber um den 73-jährigen Hauseigentümer und alleinigen Bewohner handeln. Angehörige des Mannes trafen im Laufe der Nacht am Brandort ein. Sie und die Nachbarn wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Die Arbeiten der Feuerwehr dauern zurzeit (07:30 Uhr) noch an. Die Polizei hat eine Beschlagnahme des Brandortes ausgesprochen, um die Brandursache ermitteln zu können. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.
Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch