Am Dienstagabend kam es im in einem Wohnhaus in Hilzingen aus noch ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr war das Feuer bereits durch Bewohner gelöscht, jedoch standen zahlreiche verletzte Personen bereits vor dem Objekt. Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr kontrolliert, das Objekt belüftet und umgehend eine Erstversorgung der verletzten eingeleitet. Durch auslösen eines Massenanfall von Verletzten durch den Rettungsdienst fuhren zahlreiche Fahrzeuge des Bevölkerungsschutz und des Rettungsdienstes die Einsatzstelle an. Ein Landeplatz in der Nähe der Einsatzstelle wurde für einen Rettungshubschrauber ausgeleuchtet, 4 weitere Helikopter aus der Schweiz konnten am durch die Feuerwehr ausgeleuchteten Flugplatz landen und die schwerstverletzten Patienten in Spezialkliniken fliegen. Die leicht verletzten Patienten wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken transportiert. Auch hier unterstützten die Feuerwehren die anderen Hilfsorganisationen durch Lotsendienste und beim umladen der Patienten in die Helikopter.
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EINHEITEN: Singen, Kriminalpolizei
Feuerwehr Hilzingen
Am Dienstagabend hat es nach einer schweren Verpuffung in einem Wohnhaus in der "Zwischen-Wegen-Straße", mehrere Verletzte gegeben. Gegen 21 Uhr ging bei der Leitstelle ein Notruf ein, dass es in einem von mindestens zehn Personen bewohnten Einfamilienhaus zu einer Verpuffung gekommen sei.
Die Feuerwehren aus Hilzingen und Singen, das DRK und die Polizei rückten mit einem Großaufgebot an den Einsatzort. Dort stellte sich heraus, dass es im Erdgeschoss des Hauses zu einer Explosion kam. Diese war so stark, dass sich sogar der Dachstuhl des Gebäudes anhob.
Zwölf im Haus anwesende zogen sich, teilweise schwere, Verletzungen zu. Fünf Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen waren im Einsatz und brachten die Verletzten zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken.
Mitarbeiter der Notfallseelsorge und des Katastrophenschutzes waren ebenso am Einsatzort wie der Bürgermeister der Gemeinde. Er kümmerte sich um die Unterbringung der unverletzt gebliebenen Bewohner.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen - derzeit weist alles darauf hin, dass es sich um einen tragischen Unglücksfall beim Hantieren mit entzündlichen Stoffen gehandelt hat.
Polizeipräsidium Konstanz