Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert weil Zeugen beobachtet hatten, wie eine Person von der Albertbrücke gefallen sein sollte. Durch die Kolleginnen und Kollegen der Wachen Albertstadt und Striesen wurden zwei Rettungsboote zu Wasser gelassen und gemeinsam mit der Polizei eine umfassende Suche eingeleitet. Dazu kam auch ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz.
Während der Suchmaßnahmen kollidierte das Boot der Wache Striesen mit dem Schaufelraddampfer "Meissen" der Weißen Flotte. Dadurch kenterte das Boot und der Bootsführer sowie zwei weitere Feuerwehrmänner stürzten ins Wasser. Es gelang ihnen noch einen Notruf abzusetzen, so dass die Einsatzkräfte des zweiten Rettungsbootes zeitnah zur Stelle waren und die Kollegen aus dem Wasser retteten. Nachdem sie Land erreicht hatten, wurden die unterkühlten Kollegen notärztlich versorgt und unverletzt zurück zur Feuer- und Rettungswache Striesen gebracht. Währenddessen wurden weitere Einsatzkräfte sowie ein drittes Rettungsboot nachgefordert.
Die Einsatzkräfte sicherten das gekenterte Boot, welches im Anschluss mit dem Rüstwagen-Kran aus dem Wasser gehoben und zur Wache Übigau transportiert wurde. Die Suche nach der Person wurde indes durch die Polizei fortgesetzt, jedoch in der Folge erfolglos abgebrochen.
Feuerwehr Dresden