Nachdem es am gestrigen Abend, etwa um 22:48 Uhr, zu einem Wohnungsbrand in einem Güstrower Mehrfamilienhaus kam, ermittelt nun die Kriminalpolizei aufgrund des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung.
Bereits bei der Ankunft der eingesetzten Rettungskräfte der Polizei sowie der Freiwilligen Feuerwehr Güstrow war dichter Rauch aus einer der Wohnungen im ersten Obergeschoss des Gebäudes in der Gliner Straße wahrnehmbar. Glücklicherweise hatten die meisten Bewohner das betroffene Gebäude bereits eigenständig verlassen können.
Ein 38-jähriger, querschnittsgelähmter Mann konnte durch die Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes aus einer anderen Wohnung im Erdgeschoss und somit aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Er sowie ein weiterer, 28-jähriger Zeuge sind vorsorglich zur medizinischen Begutachtung in das Güstrower KMG Klinikum gebracht worden.
Aufgrund des sofortigen Einsatzes gelang es im Zusammenwirken der Rettungskräfte den Brand zügig unter Kontrolle zu bringen sowie dessen Ausbreitung auf weitere Bereiche außerhalb der betroffenen Wohnung zu verhindern. Diese Wohnung ist jedoch bis auf Weiteres unbewohnbar. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die anderen Bewohner jedoch wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der entstandene Sachschaden wird nach einer ersten Begutachtung auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Zur Ermittlung der Brandursache werden durch die Kriminalpolizei Güstrow weitere Ermittlungen vorgenommen.
Polizeiinspektion Güstrow