Die Feuerwehr Lennestadt wurde heute Morgen zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem Kellerbrand nach Altenhundem alarmiert. Bei dem Objekt handelte es sich um ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, welches beim Eintreffen der Feuerwehr bereits evakuiert war, da der Treppenraum noch rauchfrei war. Bei der Erkundung durch den Angriffstrupp, der unter Atemschutz in den Keller vorging, konnte die Rauchentwicklung bestätigt werden. Die Ursache war allerdings nicht in dem Keller zu finden. Unmittelbar draußen neben im Eingangsbereich befand sich ein Lichtschacht mit einem Fenster zu den Kellerräumen. In diesem Lichtschacht hatte sich ein Kleinbrand entwickelt und der Rauch war durch das Fenster in den Keller gezogen. Die Feuerwehr löschte den Brand mit einer "Kübelspritze", einem Kleinlöschgerät mit 10 Litern Wasser und setze einen Hochleistungslüfter ein, um die Kellerräume rauchfrei zu bekommen. Auch wenn nun der Eindruck entstehen sollte, so ein "großes Aufgebot" an Feuerwehr für so eine Kleinigkeit. Mitnichten. Karsten Grobbel, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt "Wenn wir zu Einsätzen alarmiert werden, dann immer zu einem Szenario, was der Anrufer über den Notruf 112 meldet, in diesem Fall eine Rauchentwicklung im Keller. Dazu gibt es Einsatzstichwörter, wo der Kräfte und Mittelansatz festgelegt ist, in diesem Fall ein "Feuer 2". Wenn sich im Nachgang eine relativ harmlose Ursache herausstellt, war das Aufgebot für den speziellen Einsatz vielleicht zu hoch. Bei einem bestätigten "richtigen" Kellerbrand allerdings ist der Kräfte und Mittelansatz aber auf jeden Fall erforderlich. Und wir müssen zunächst mal von dem Schlimmsten ausgehen." Im Einsatz waren die Löschgruppen Altenhundem, Meggen, der Einsatzleitwagen der Löschgruppe Saalhausen, der Rettungsdienst Kreis Olpe und das DRK Lennestadt.
Feuerwehr Lennestadt