Heute Nacht wurde die Feuerwehr über die automatische Brandmeldeanlage des Krankenhauses Maria Hilf alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt waren, erhielt die Leitstelle zusätzlich eine telefonische Brandmeldung. In einem der Patientenzimmer war ein Brand ausgebrochen, der Rauch hatte sich bereits auf der Station ausgebreitet. Die Leitstelle erhöhte das Stichwort und entsandte umgehend weitere Kräfte zum Einsatzort.
Den ersten Einsatzkräften vor Ort bestätigte sich das Meldebild. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten zwei Personen unter Pressluftatmer aus dem Brandraum und evakuierten weitere 30 Personen aus der Station. Die verletzten Patienten wurden gemeinsam durch Kräfte des Krankenhauses und der Feuerwehr gesichtet und versorgt. Ein Patient aus dem Brandraum erlitt schwere Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik gebracht. Die zweite Person aus dem Brandraum hatte sich durch das Einatmen des Brandrauches eine Rauchgasvergiftung zugezogen und muss ebenfalls intensivmedizinisch betreut werden. Die weiteren Patienten der betroffenen Station wurden auf andere Stationen im Haus verteilt und dort weiter betreut, fünf von diesen Patienten wurden leicht verletzt. Der Brand konnte schnell abgelöscht werden und blieb auf einen kleinen Bereich im Patientenzimmer begrenzt. Durch den Brandschaden bleibt die Station bis auf Weiteres geschlossen. Das Krankenhaus konnte nach Abschluss des Einsatzes den regulären Betrieb wieder aufnehmen. Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswachen I (Neuwerk) und II (Holt), das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), die Einheiten Hardt und Stadtmitte sowie die Einheit für Information und Kommunikation (IuK) der Freiwilligen Feuerwehr, vier Rettungswagen und ein Notarzt sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.
Einsatzleiter: Brandrat Erik Gribkowski
Feuerwehr Mönchengladbach