Am Nachmittag des 27.02.2024 wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Murr, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Auf der L1100 war ein PKW in den Grünstreifen geraten, wurde ausgehebelt und krachte im Kreuzungsbereich zur Steinbeisstraße seitlich in ein dort wartendes Fahrzeug. Die beiden Insassen des stehenden Fahrzeugs erlitten durch den Aufprall so schwere Verletzungen, dass sie diesen noch an der Unfallstelle erlagen. Die beiden anderen Unfallbeteiligten wurden durch den Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht.
Wir sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst. Die Verstorbenen mussten im weiteren Verlauf mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Abschließend wurde die Unfallstelle in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei gereinigt. Bürgermeister Thomas Winterhalter eilte ebenfalls zur Einsatzstelle um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen.
Aufgrund der potentiell belastenden Eindrücke von der Einsatzstelle fand eine ausführliche, vom Einsatznachsorgeteam unterstütze Nachbesprechung im Feuerwehrhaus statt.
Feuewehr Steinheim an der Murr
Am Dienstag (27.02.2024) ereignete sich gegen 14.15 Uhr ein folgenschwerer Unfall bei Steinheim an der Murr. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen befuhr ein 55 Jahre alter Ford-Lenker gemeinsam mit seiner gleichaltrigen Beifahrerin die Landesstraße 1100 aus Richtung Großbottwar. Etwa auf Höhe eines Einkaufsmarkts kam der Ford aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab. Der PKW fuhr dann bis zur Einmündung der Steinbeisstraße weiter, wo er mutmaßlich ausgehebelt wurde und schließlich mit der Beifahrerseite eines Kia kollidierte, der sich in der Steinbeisstraße befand und nach links auf die L 1100 abbiegen wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kia über die Mittelverkehrsinsel geschoben. Der Fahrer und die Beifahrerin im Kia konnten durch die Rettungskräfte nur noch tot geborgen werden. Der Fahrer des Ford und seine Beifahrerin erlitten vermutlich leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Im Zuge der Unfallaufnahmen vor Ort wurde die Landesstraße 1100 voll gesperrt. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Sie wurden beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn beauftragte einen Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs. Feuerwehr und Straßenmeisterei befanden bzw. befinden sich ebenfalls vor Ort im Einsatz. Derzeit ist die Landesstraße noch gesperrt.
Polizeipräsidium Ludwigsburg