Bei einem Auffahrunfall kurz vor dem Kreuz Bonn/Siegburg wurden zwei Personen schwer verletzt. Die Feuerwehr setzte mehrere hydraulische Rettungsgeräte ein, um den eingeklemmten Fahrer zu befreien.
Um 07:00 Uhr am Donnerstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter auf die BAB 3 alarmiert. Kurz hinter der Ortschaft Dambroich, in Fahrtrichtung Köln, war ein Transporter am Stauende auf einen Sattelzug aufgefahren. Die Meldung lautete "Verkehrsunfall, Person eingeklemmt". Dass bei dem Unfall tatsächlich jemand schwer eingeklemmt sei, meldete ein zufällig anwesendes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Er war auf dem Weg zur Arbeit hinter dem Unfall und konnte noch vor Eintreffen der Rettungskräfte einen schwerstverletzten Mann aus dem Auto befreien. Er leistete mit weiteren Autofahrern Erste Hilfe. Ein Anhänger hatte sich bei dem Aufprall durch die Fahrgastzelle des Vans gedrückt. Das stark deformierte Fahrzeug blieb auf dem ersten Fahrstreifen hinter dem LKW stehen. Der Fahrer war stark eingeklemmt. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde eine sogenannte `Sofortrettung´ durchgeführt. Schnellstmöglich wurde die Einklemmung durch die Einsatzkräfte beseitigt. Mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten und Ketten wurden dabei Karosserieteile auseinandergezogen. Mehrere Trupps arbeiteten dabei gleichzeitig an dem Fahrzeug, um Zeitvorteile zu schaffen. Um 07:46 Uhr konnte der Mann an den Rettungsdienst übergeben werden. Zwei Rettungshubschrauber waren währenddessen an der Einsatzstelle gelandet. Beide Patienten wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in Kliniken geflogen. (Stand 09:30 Uhr) Zur Unfallaufnahme ermittelt das Unfallaufnahmeteam der Polizei Köln. Für die Bergung der Fahrzeuge ist die Autobahn in Fahrtrichtung Köln weiterhin gesperrt. Die Kräfte der Löschzüge Ittenbach, Uthweiler und Oelberg konnten die Einsatzstelle gegen 09:00 Uhr verlassen. Es hat sich ein kilometerlanger Stau zurück bis zur Anschlussstelle Siebengebirge gebildet.
Freiwillige Feuerwehr Königswinter