Am heutigen Abend wurde die Feuerwehr zu einem Gefahrguteinsatz in einem Einfamilienhaus gerufen. Bewohner klagten über Atemwegsreizungen, nachdem sie unterschiedliche Haushalts- und Reinigungsmittel vermischt hatten. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einem Messgerät vor um eine genauere Lageerkundung durchzuführen. Im Gebäude konnten messtechnisch keine erhöhten Werte festgestellt werden. Alle auf den Boden aufgebrachten Stoffe konnten mit Wasser verdünnt und in der Folge aufgenommen werden. Gleichzeitig erfolgten Lüftungsmaßnahmen. Sechs Personen, die sich im Haus aufgehalten hatten, wurden in der Zwischenzeit durch den Rettungsdienst gesichtet. Vier Personen wurden zur weiteren Abklärung mit dem Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Das Einfamilienhaus konnte nach Abschluss des Einsatzes an den Hauseigentümer übergeben werden.
Im Einsatz waren die Kräfte der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), Sonderfahrzeuge aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheit Giesenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr sowie der Fachberater ABC.
Einsatzleiter: Hauptbrandmeister Frank Georgi (Zugführer in der Ausbildung), Brandamtmann Alexander Keuter
Feuerwehr Mönchengladbach