Die Feuerwehr Dresden wurde zum Brand eines Carports mit mehreren Fahrzeugen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule weithin sichtbar. Die Lageerkundung vor Ort ergab, dass Anwohner die Fahrzeuge unter dem Carport bereits entfernt hatten und eine etwa neun Quadratmeter große Saune, welche sich unmittelbar hinter dem Carport befand, vollständig in Flammen stand. Ein Nachbar hatte bereits erste Löschversuche unternommen. Mit zwei Strahlrohren wurde von zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung aufgenommen. Der hilfsbereite Nachbar wurde vom Rettungsdienst medizinisch gesichtet, blieb jedoch unverletzt. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde mit einer Motorkettensäge eine Abluftöffnung geschaffen, damit Hitze und Rauch aus dem Holzbau entweichen konnten. Um auch verborgen Glutnester zu erreichen, kam ein Wasser-Schaummittel-Gemisch, so genanntes Netzwasser, zum Einsatz, welches die Eindringtiefe des Löschmittels in das Brandgut verbessert. Mit Wärmebildkameras wurde der Löscherfolgt kontrolliert. Die starke Rauchentwicklung zog frei nach oben ab, so dass für die umliegenden Wohngebäude und Personen keine Gefahr bestand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen musste die Pillnitzer Landstraße halbseitig gesperrt werden. Durch die Polizei wurde der Verkehr wechselseitig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Im Einsatz waren 22 Kräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen, der B-Dienst sowie der U-Dienst. Die Stadtteilfeuerwehren aus Pappritz und Pillnitz rückten aus, kamen jedoch nicht zum Einsatz.
Feuerwehr Dresden