Eine lebensgefährlich verletzte Person, zwei schwer verletzte Personen, acht leicht verletzte Personen, sowie ein Gesamtschaden von rund 53.500 Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Sonntagabend, gegen 18:50 Uhr, auf der Bundesautobahn 81, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim. Die 33-jährige Lenkerin eines VW Passat befuhr die Bundesautobahn von Stuttgart kommend in Richtung Würzburg, auf dem linken Fahrstreifen. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte die Lenkerin des VW Passat mehrfach mit der linksseitigen Betonmittelleitwand, woraufhin ihr Fahrzeug ins Schleudern geriet und auf den mittleren Fahrstreifen abgewiesen wurde. Der auf dem mittleren Fahrstreifen fahrende 25-jährige Audi A4 Lenker, kollidierte in der Folge mit dem Heck des verunfallten VW Passat der 33-Jährigen. Die VW Passat Lenkerin, sowie ein achtjähriges Mädchen wurden hierbei, genau wie der 25-jährige Audi Lenker, leicht verletzt. Der dahinterfahrende 25-jährige Fahrzeugführer eines Seat Leon, sowie die 19-jährige Führerin eines BMW 2er mussten aufgrund des vor ihnen geschehenen Unfalls auf dem mittleren Fahrstreifen, bis zum Stillstand abbremsen. Der 25-jährige Fahrer des Seat Leon verließ sein Fahrzeug um den Insassen des VW Passat erste Hilfe zu leisten, als der 83-jährige Lenker eines Audi 80, aus bislang unbekannter Ursache, auf das Heck des BMW auffuhr. Dadurch wurden der 25-jährige Seat Lenker und seine 26 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt. Die 19-jährige Lenkerin des BMW, welche ebenfalls auf der Fahrbahn zum Stehen kam, wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Audi 80 wurden der Fahrer und eine 80-jährige Beifahrerin schwer, sowie eine weitere 43-jährige Fahrzeuginsassin lebensgefährlich verletzt. Insgesamt wurden sechs Personen durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Die fünf weiteren verletzten Personen waren alle leicht verletzt und konnten noch vor Ort durch den Rettungsdienst nach Erstbehandlung entlassen werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Freiberg am Neckar und Ludwigsburg, mehrere Rettungs- und Notarztwagen, der Organisationsleiter und der leitende Notarzt des Rettungsdienstes, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg, sowie das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Zur Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen mussten die Richtungsfahrbahn Würzburg ab der AS LB-Nord mehrfach voll- und teilgesperrt werden. Die längste Staubildung betrug drei Kilometer. Gegen 21:30 Uhr konnten alle Fahrstreifen in Richtung Würzburg freigegeben werden.
Polizeipräsidium Ludwigsburg