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21.03.2024 09:00

Hann. Münden Göttingen

Niedersachsen

LKW mit 24 Tonnen Industriekleber brennt

Auf der A 7 im Raum Göttingen/Hann. Münden zeichnet sich nach dem Brand eines LKW am Donnerstag (21.03.24, wir berichteten) bislang keine Entspannung der Verkehrssituation ab.

Etwa gegen 09.00 Uhr am Morgen war kurz hinter der Werratalbrücke in Fahrtrichtung Kassel ein mit 24 Tonnen Industriekleber (sog. Schmelzkleber) beladener Sattelzug einer Spedition aus Lüneburg vermutlich aufgrund eines technischen Defektes in Flammen aufgegangen.

Der Fahrer konnte das Fahrzeug auf dem Standstreifen anhalten und sich in Sicherheit bringen. Der 62-Jährige blieb offenbar unverletzt, wurde aber vorsorglich zur ärztlichen Begutachtung ins Klinikum Hann. Münden gebracht.

Trotz umfangreicher Löscharbeiten griff das Feuer letztlich auf den Trailer und die Ladung über. In der Folge brannte der Sattelzug komplett aus.

Wegen der starken Rauchentwicklung waren zunächst beide Richtungsfahrbahnen der A 7 voll gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Hannover konnte etwa gegen 10.50 Uhr wieder freigegeben werden.

Durch das Feuer wurden neben dem LKW auch Teile der Fahrbahndecke beschädigt. Der erkaltende Kleber verunreinigte und verstopfte zudem die neben der Fahrbahn verlaufende Entwässerungsrinne.

Die Arbeiten zur Fahrbahnreinigung und Bergung des LKW-Wracks dauern aktuell an. Die Maßnahmen werden sich vermutlich noch bis in die Abendstunden hinziehen. Wie lange die Vollsperrung der A 7 in Richtung Kassel andauern wird, ist ungewiss.

Die Fahrbahnsperrung zieht einen langen Stau nach sich. Derzeit meldet die Autobahnpolizei Göttingen einen Wechsel zwischen stehendem und zähfließendem Verkehr bereits ab der Rastanlage Göttingen. Auch auf der A 38 gibt es Behinderungen. Hier staut sich der Verkehr, der über das Autobahndreieck Drammetal auf die A 7 in Richtung Kassel auffahren will.

 

Polizeiinspektion Göttingen


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