Um 11:27 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr der Notruf, dass im Feld zwischen den Ortschaften Nideggen und Berg ein Lastkraftwagen umgestürzt sei. Aus dem Fahrzeug würde eine größere Menge Dieselkraftstoff in das Erdreich eines Wasserschutzgebietes laufen. Daraufhin alarmierte der Disponent die Feuerwehr der Stadt Nideggen mit dem dementsprechenden Alarmstichwort für Öleinsätze. Ebenso wurde das Ordnungsamt der Stadt Nideggen sowie die Mitarbeiter des Umweltamtes der Kreisverwaltung Düren in Kenntnis gesetzt.
An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass der Sattelauflieger einer polnischen Spedition von einem Feldweg abgekommen war und dann umgestürzt ist. Dem Fahrer gelang es wohl noch, den Auflieger von seiner Zugmaschine zu trennen, sodass die Zugmaschine noch auf dem Feldweg stand. Aus einem Zusatztank war eine unbekannte Menge Dieselkraftstoff in das Erdreich versickert. Aus dem Zusatztank wurde noch eine geringe Menge Dieselkraftstoff durch die Feuerwehr abgepumpt. Anschließend wurde die Einsatzstelle an den Mitarbeiter des Umweltamtes übergeben, da dieser als Vertreter der zuständigen Behörde veranlasst hatte, das verseuchte Erdreich abzutragen. Hierzu wurde eine Fachfirma beauftragt. Durch den Spediteur wurde außerdem ein Bergungsunternehmen beauftragt den Auflieger wieder aufzurichten.
Der Einsatz der Feuerwehr war um 13:31 beendet.
Der LKW-Fahrer wurde, nach eigener Aussage, durch sein Navigationsgerät auf den Feldweg geführt, eigentlich sollte er seine Fracht bei einem Landwirt in der Nähe abladen.
Über die Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.
Im Einsatz waren: ca. 25 Einsatzkräfte
Stadt Nideggen: Löschgruppen Wollersheim, Nideggen, Berg, Embken, sowie Sonderfahrzeuge des Feuerschutztechnischen Zentrums.
Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen