Heute Nachmittag, am 10.04.2024 um 16:45 Uhr, wurde die Feuerwehr Essen über den Notruf 112 zu einem Kellerbrand in die Marienstraße nach Essen-Kray alarmiert. Der Anrufer berichtete, dass er eine Rauchentwicklung aus dem Kellerschacht eines Mehrfamilienhauses beobachtete. Aufgrund dieser Meldung wurden von der Leitstelle zahlreiche Einsatzfahrzeuge zur gemeldeten Adresse entsandt. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, bestätigte sich das gemeldete Szenario und es war starke Rauchentwicklung aus dem Keller eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses zu sehen. Nach einer ersten Erkundung wurde durch die Einsatzleitung ein Trupp unter Atemschutz eingesetzt, der mit einem handgeführten Strahlrohr eine Brandbekämpfung im Keller durchführte. Zeitgleich wurde der Treppenraum durch einen weiteren Atemschutztrupp abgesucht. zusätzlich wurde eine Drehleiter in Stellung gebacht, die von außen die Wohnungen auf Personen kontrollierte. Glücklicherweise befanden sich keine Anwohnerinnen und Anwohner mehr in dem Gebäude, sodass die Einsatzkräfte den Fokus auf die Brandbekämpfung und die Lüftungsmaßnahmen legen konnten. In dem verrauchten Keller konnte der Brandherd, ein größerer Müllhaufen, schnell aufgefunden und in kürzester Zeit abgelöscht werden. Anschließend wurden mit Hilfe der Wärmebildkamera Nachlöscharbeiten durchgeführt und der Brandschutt auseinandergezogen. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus geöffnet und auf Brandrauch sowie Atemgifte kontrolliert werden. Dabei stellten die Einsatzkräfte eine leichte Verrauchung der Wohneinheiten im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss fest, was zur Folge hatte, dass umfangreiche Lüftungsmaßnahmen mit dem Hochleistungslüfter erforderlich waren. Abschließend wurden in allen Wohnungen Kontrollmessungen durchgeführt. Da diese negativ verliefen, konnten die Anwohnerinnen und Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist unklar. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Die Feuerwehr Essen war mit einem Löschzug, dem Führungsdienst, Sonderfahrzeugen und einem Rettungswagen für rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
Feuerwehr Essen