Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, nachdem in den Mittagsstunden ein Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge in der Leo-Trepp-Straße geworfen wurde.
Heute Mittag, gegen 13:10 Uhr, wurde ein Brandsatz auf dem Gelände der Oldenburger Synagoge in der Leo-Trepp-Straße gezündet. Durch den Brandsatz wurde eine Tür in Mitleidenschaft gezogen.
Dank eines schnellen Eingreifens konnte ein Ausbreiten des Feuers unterbunden werden, so dass kein weiterer Gebäudeschaden entstand. Kräfte der Feuerwehr waren zur Löschung nicht mehr erforderlich. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt.
Die Polizei hat umgehend mit einem Großaufgebot die Fahndung nach dem Täter aufgenommen, die Maßnahmen dauern noch an und werden intensiv fortgesetzt. Vor dem Hintergrund der besonderen Bedeutung des Objektes - in welchem zu diesem Zeitpunkt keine Veranstaltung stattfand - haben Ermittler und der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungsarbeit aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar, es wird daher in alle Richtungen ermittelt.
Hierzu der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, Andreas Sagehorn: "Ich verurteile diesen Angriff auf eine jüdische Gebetsstätte in Oldenburg auf das Schärfste. Die Polizei wird alles tun, um die Hintergründe dieser feigen Tat aufzuklären und den oder die Täter zu ermitteln. Diesen Angriff werden wir zum Anlass nehmen, die Sicherheitsmaßnahmen an der Oldenburger Synagoge bis zur Klärung der weiteren Tatumstände unmittelbar zu erhöhen."
Update:
Nach dem Wurf eines Brandsatzes auf die Oldenburger Synagoge am vergangenen Freitag werden die Ermittlungen durch die eingerichtete Ermittlungsgruppe weiter intensiv fortgeführt.
Die bisherige Auswertung der Spuren deutet demnach darauf hin, dass durch einen bisher Unbekannten der Brandsatz gegen 13:10 Uhr geworfen wurde. Der Täter konnte im Anschluss flüchten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um das Geschehen weiter aufzuhellen. Insbesondere ist zu vermuten, dass der Täter auf dem Weg zu der Synagoge oder auf der Flucht von Unbeteiligten gefilmt oder fotografiert wurde. Hierbei könnte es sich beispielhaft um Aufnahmen aus Überwachungskameras, Schnappschüssen oder Videos einer Auto-Dashcam handeln. Auch vermeintlich irrelevante Aufnahmen können dabei hilfreich sein.
Ebenso bittet die Polizei Personen, die möglicherweise in ihrem Umfeld von der Tat gehört haben oder sonstige Kenntnisse haben, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen.
Hierzu hat die Polizei Oldenburg ein sogenanntes Hinweisportal geschaltet. Über dieses können Videoaufnahmen, Bilder oder Texte der Polizei zur Verfügung gestellt werden, dieses kann auch anonym geschehen. Das Hinweisportal kann über folgenden Link abgerufen werden:
https://nds.hinweisportal.de/brandanschlag-synagoge-oldenburg
Update:
Nach dem Wurf eines Brandsatzes auf die Oldenburger Synagoge am vergangenen Freitag werden die Ermittlungen durch die eingerichtete Ermittlungsgruppe weiter intensiv fortgeführt.
Die bisherige Auswertung der Spuren deutet demnach darauf hin, dass durch einen bisher Unbekannten der Brandsatz gegen 13:10 Uhr geworfen wurde. Der Täter konnte im Anschluss flüchten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um das Geschehen weiter aufzuhellen. Insbesondere ist zu vermuten, dass der Täter auf dem Weg zu der Synagoge oder auf der Flucht von Unbeteiligten gefilmt oder fotografiert wurde. Hierbei könnte es sich beispielhaft um Aufnahmen aus Überwachungskameras, Schnappschüssen oder Videos einer Auto-Dashcam handeln. Auch vermeintlich irrelevante Aufnahmen können dabei hilfreich sein.
Ebenso bittet die Polizei Personen, die möglicherweise in ihrem Umfeld von der Tat gehört haben oder sonstige Kenntnisse haben, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen.
Hierzu hat die Polizei Oldenburg ein sogenanntes Hinweisportal geschaltet. Über dieses können Videoaufnahmen, Bilder oder Texte der Polizei zur Verfügung gestellt werden, dieses kann auch anonym geschehen. Das Hinweisportal kann über folgenden Link abgerufen werden:
https://nds.hinweisportal.de/brandanschlag-synagoge-oldenburg
Der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, Andreas Sagehorn, hat zudem eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Tataufklärung führen.
Hierzu Andreas Sagehorn: "Die abscheuliche Tat vom vergangenen Freitag hat bundesweit für Fassungslosigkeit, aber auch für eine große Solidarisierung mit der jüdischen Gemeinde gesorgt. Bei der Aufklärung des Falls setzen wir nun auch auf das Mitwirken der Bevölkerung. Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger: Jeder noch so kleine Hinweis zählt, jeder kann der entscheidende sein!"
Hinweise können daher weiterhin auch über Telefon 0441/790-4115 oder auf sonstigem Wege an die Polizei gerichtet werden.
Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtswegs entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für an der Straftat nicht beteiligte Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland