Beim Versuch, brennendes Fett mit Wasser zu löschen, haben sich zwei junge Frauen verletzt. Glücklicherweise blieben sie von schweren Verbrennungen verschont, zogen sich aber leichte Rauchvergiftungen zu.
Frittierfett in einem Topf war zu heiß geworden und hatte zu brennen begonnen. In ihrer Panik schütteten die beiden Frauen Wasser in die Flammen, was zu einer Fettexplosion führte und den darüberliegenden Dunstabzug in Brand setzte. Ein Nachbar, der die Rufe der Damen hörte, eilte zu Hilfe und löschte kurzerhand das Mobiliar und verständigte die Feuerwehr.
Bei Ankunft der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht, es musste lediglich die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden. Der Rettungsdienst untersuchte die beiden Bewohnerinnen und brachte sie mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in eine Münchner Klinik.
Der Schaden in der Küche dürfte sich auf rund 5000 Euro belaufen.
In diesem Zusammenhang möchte die Feuerwehr darauf hinweisen, dass brennendes Fett nie mit Wasser gelöscht werden darf. Die Flammen zum Beispiel mit einem passenden Topfdeckel zu ersticken ist die wesentlich sicherere Alternative.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr
Feuerwehr München