In den frühen Morgenstunden des Mittwochs (24.04.), gegen 6 Uhr, war ein polnischer Sattelzug auf der A 7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld/West unterwegs. Derzeitigen Erkenntnissen nach zeigte die Sattelzugmaschine im dortigen Gefälle - kurz nach der "Kreuzeiche" - einen technischen Defekt an, woraufhin der Fahrer den mit rund 20 Tonnen Getränkeflaschen beladenen Sattelzug auf den Seitenstreifen lenkte.
Kurz darauf haben sich im Motorraum des Fahrzeugs bereits Flammen gebildet. Diese griffen schnell auf die gesamte Zugmaschine über, die kurz darauf in Vollbrand stand. Auch der angehängte Auflieger wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen: Rund die Hälfte der beladenen Getränkeflaschen wurden zerstört oder beschädigt.
Die über die Leitstelle alarmierte Feuerwehr aus Kirchheim war zeitnah am Brandort. Für die Dauer der Löscharbeiten wurden zwei der drei Fahrstreifen gesperrt. Der 29-jährige Fahrer wurde durch Rettungskräfte versorgt - blieb aber derzeit vorliegenden Informationen nach unverletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Ob durch den Brand die Fahrbahndecke beschädigt wurde, bedarf der weiteren Begutachtung durch die ebenfalls anwesende Autobahnmeisterei Hönebach.
Polizeipräsidium Osthessen