Im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte brach am heutigen Abend im Wohnhochhaus Ihmepassage 1 ein Feuer im 4. Obergeschoss aus. Eine starke Rauchentwicklung war die Folge. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. 1 Person wurde verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Am heutigen Abend um 21:50 Uhr erreichten die Regionsleitstelle Hannover diverse Notrufe aus dem Stadtteil Linden-Mitte. Anwohner und Augenzeugen meldeten ein weit sichtbares Feuer in der 4. Etage des Hochhauses Ihmepassage 1, welches mit einer starken Rauchentwicklung einherging. Sofort löste die Leitstelle einen Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover aus, während ununterbrochen weitere Notrufe zu diesem Brand in der Leitstelle eingingen.
Bereits auf der Anfahrt konnten die anfahrenden Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie der Ortsfeuerwehr Linden eine starke Rauchentwicklung aus dem Hochhaus erkennen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brachten sich die Bewohner des Wohnhochhauses bereits selbstständig in Sicherheit. Eine Vielzahl von Menschen standen auf der Straße, vor dem brennenden Objekt.
Im 4. Obergeschoss stand eine Wohnung im Vollbrand mit starker Flammen- und Rauchentwicklung. Die hannoverschen Brandschützer begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung über 2 Drehleitern im Außenangriff, um die massive Flammenbildung, die bereits auf die darüber liegende 5. Etage übergegriffen hatte, zu bekämpfen. Gleichzeitig wurden eine Vielzahl an Einsatzkräften unter Atemschutzgeräten im Innenangriff eingesetzt, da zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, ob und wie viele Personen sich in der Brandwohnung befinden. Die Treppenräume waren verraucht, so dass eine Fluchtmöglichkeit aus den Wohnungen nicht mehr möglich war.
Hierbei entdeckten die Einsatzkräfte eine Bewohnerin, die sich hilflos im Treppenraum befand. Sie wurde von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Dieser transportierte sie in ein hannoversches Krankenhaus.
Nach etwa 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und eine weitere Ausbreitung auf die benachbarten Wohneinheiten verhindert. Dennoch überprüften die hannoverschen Brandschützer die darüber liegenden Geschosse auf eine mögliche Brand- und Rauchausbreitung, was sich aber nicht bestätigte.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Schätzungen nach ist ein Schaden von etwa 250.000,00EUR entstanden. Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 28 Fahrzeugen und 78 Einsatzkräften im Einsatz.
Feuerwehr Hannover