Eine 24 Jahre alte Fahrerin eines Sattelzuges aus dem Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt) ist Samstagmittag (29.03.25) gegen 13:30 Uhr auf der A 7 in Höhe Northeim aus bislang noch ungeklärter Ursache auf das Pannenfahrzeug einer 60-Jährigen aus dem Landkreis Northeim aufgefahren. Der VW Golf befand sich wegen eines technischen Defekts auf dem Seitenstreifen und wartete auf den Pannendienst.
Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Northeim-West und Northeim-Nord in Fahrtrichtung Hannover. Bei der Kollision wurde die 60-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Lebensgefahr bestand nach Auskunft des Notarztes zunächst nicht. Sie musste von der Feuerwehr befreit werden. Die 24 Jahre alte LKW-Fahrerin wurde leicht verletzt. Beide kamen in umliegende Krankenhäuser.
In Folge der Kollision durchbrach der Sattelzug mehrere Meter weiter die äußere Schutzleitplanke und kam im Böschungsbereich zum Stehen. Die Richtungsfahrbahn Hannover war infolgedessen mehrere Stunden voll gesperrt. Die Unfallursache ist noch unklar. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 30.000 Euro.
Im Einsatz waren neben der Göttinger Autobahnpolizei und einem Vertreter der Unteren Wasserbehörde des Landkreis Northeim auch die Feuerwehren aus Northeim, Höckelheim und Hillerse sowie 2 Rettungswagen, 2 Notärzte und der Göttinger Rettungshubschrauber. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde ein Unfallgutachter zur Unfallstelle entsandt.
Die Vollsperrung der Autobahn konnte aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten erst am frühen Sonntagmorgen aufgehoben werden.
Polizeiinspektion Göttingen