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06.04.2025 10:25

Essen Frintrop

Baden-Württemberg

Großes Brandereignis lässt ein Mehrfamilienhaus unbewohnbar werden

Am heutigen Sonntagvormittag, dem 6. April 2025, kam es fast zeitgleich mit dem Brandeinsatz in einer Einrichtung für betreutes Wohnen (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56893/6007170?utm_source=directmail&utm_medium=email&utm_campaign=push) zu einem weiteren großen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Essen.

Um 10:25 Uhr meldet Anrufende der Leitstelle der Essener Feuerwehr ein Brandereignis auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Glockenstraße in Essen-Frintrop. Da nicht bekannt war, ob sich noch Menschen in dem Gebäude aufhielten, alarmierten die Disponenten unverzüglich Einsatzkräfte der Feuerwachen Borbeck, Stadthafen, Altenessen und Rüttenscheid sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Borbeck. Zusätzlich wurden mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes zu der gemeldeten Adresse entsandt. Noch während die Kräfte auf der Anfahrt waren, gingen zahlreiche Notrufe ein, die von einer starken schwarzen Rauchentwicklung und Flammenschein aus dem Gebäude berichteten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sahen diese eine starke Rauchentwicklung auf der Rückseite des Gebäudes aufsteigen. Die sofort eingeleitete Erkundung ergab, dass die Fassade des dreieinhalbgeschossigen Gebäudes in Vollbrand stand. Um sicherzugehen, dass sich keine Personen in dem Gebäude aufhielten, setzte die Einsatzleitung sofort mehrere Trupps unter Atemschutz ein, die zeitgleich von außen eine Brandbekämpfung durchführten und das Gebäude im Inneren gründlich absuchten. Durch die Intensität des Brandes waren die Scheiben der Wohnungen bereits geplatzt und das Feuer hatte sich in die Wohnungen ausgebreitet. Von der Straße aus wurden zwei Drehleitern in Stellung gebracht, die das Dach kontrollierten. Durch die Ausdehnung des Brandes waren langwierige Löscharbeiten notwendig, um alle Brandherde abzulösen. Zahlreiche Trupps unter Atemschutz waren sowohl im Innen- als auch im Außenangriff eingesetzt.

Durch die starke Flammenausbreitung an der Fassade entlang, ist auch das Dach in Brand geraten. Aus dem Korb der Drehleiter wurden große Teile des Daches aufgenommen. Zusätzlich wurden Höhenretter zur Einsatzstelle alarmiert, die im Absturz gefährdeten Bereich die Sicherung der Einsatzkräfte übernahmen. Um alle Glutnester freizulegen, mussten zusätzlich im Inneren des Gebäudes Zwischendecken eingerissen und mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden.

Aufgrund der starken Brandeinwirkung ist das Gebäude derzeit unbewohnbar. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sind bei Bekannten untergekommen. Durch die lokalen Energieversorgungsunternehmen wurde das Gebäude abgeschaltet.

Wie es zu dem verheerenden Brandereignis kommen konnte, wird jetzt durch die Polizei Essen ermittelt. Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle versiegelt.

Die Feuerwehr Essen war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften rund 5 Stunden im Einsatz. Im Laufe des Nachmittags werden mehrere Kontrollen durchgeführt.

Feuerwehr Essen

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