Ein Feuer in einem Einfamilienhaus sorgte für einen Großeinsatz von über 70 Einsatzkräften. Knapp 3 Stunden dauerte der Einsatz. Ein Feuerwehrmann wurde mit Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Um 23:39Uhr wurde ein Feuer in einem Schuppen/Carport am Gebäude gemeldet. Bereits auf der Anfahrt, wurde das Einsatzstichwort aufgrund von weiteren anrufern, um 23:43Uhr auf FEU G (Feuer, größer Standard) seitens der Kooperativen Rettungsleitstelle erhöht.
Nach kurzer Zeit waren die Einsatzkräfte vor Ort und konnten eine Brandausbreitung auf den Dachstuhl feststellen. Einsatzleiter und Wehrführer Torsten Seck erhöhte daraufhin das Einsatzstichwort auf FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) und die Feuerwehr Schenefeld wurde hinzualarmiert.
Da bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte alle Personen das Gebäude eigenständig verlassen hatten, ließ der Einsatzleiter einen Außenangriff über ein handgeführtes B-Strahlrohr aufbauen. Somit konnten die Flammen am Dachstuhl schnell niedergeschlagen werden und ein Vollbrand des gesamten Dachstuhls verhindert werden.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Innenangriff im Dachstuhl eingeleitet und teilweise die Dachverkleidung von Innen geöffnet, um an weitere Brandnester zukommen. Der Innenangriff wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr Halstenbek und Schenefeld unter Atemschutz durchgeführt.
Der starke Löschangriff der Einsatzkräfte im Außen- und Innenangriff zeigte seine Wirkung und das Feuer konnte auf den vorderen Bereich des Dachstuhls begrenzt werden.
Um die letzten Glutnester im Dachbereich abzulöschen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Halstenbek neben dem Gebäude in Stellung gebracht. Das Aufstellen der Drehleiter gestaltete sich schwierig, da die Einfahrt zum Brandobjekt sehr eng war. Nach dem ein Gartentor und Teile einer Hecke entfernt waren, konnte die Drehleiter aufgestellt werden.
Aus dem Korb der Drehleiter wurden weitere Teile des Daches geziehlt geöffnet und die letzten Glutnester abgelöscht.
Der Kreiswehrführer Stefan Mohr war ebenfalls am Einsatzort und machte sich ein Bilder von der Lage.
Zur Brandursache und Schadenhöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Einsatzleiter: Torsten Seck (Wehrführer Feuerwehr Halstenbek)
Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Halstenbek: 44 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen, Feuerwehr Schenefeld: 23 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen, Rettungsdienst RKiSH: 2 Einsatzkräfte mit 1 Fahrzeug, KFV-Pinneberg: 2 Einsatzkräfte mit 2 Fahrzeugen, Polizei/Kripo: 6 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
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