Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Altenbuch mit der Feuerwehr Breitenbrunn und Feuerwehr Großheubach um 15:49 Uhr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert. Bereits kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage: Es gab mehrere Verletzte, darunter auch Kinder.
Eine Autofahrerin hatte aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Das Auto erfasste dabei mehrere Personen und hinterließ auf etwa 50 Metern eine Schneise der Verwüstung, bis es schließlich an einem Mauervorsprung zum Stillstand kam.
Die Feuerwehr übernahm umgehend die Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Parallel dazu wurde das Unfallfahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen gesichert. Erst nach dieser Sicherung konnte die eingeschlossene Fahrerin schonend aus dem Wagen befreit werden.
Der Einsatz gestaltete sich sehr komplex. Neben dem Unfallfahrzeug musste auch ein abgerissenes Terrassendach gesichert werden, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Die Unfallstelle lag an einem Hang, was die Arbeiten zusätzlich erschwerte.
Zur Bergung des stark beschädigten Fahrzeugs und der Trümmerteile wurde schweres Gerät benötigt. Die Feuerwehr Großheubach wurde mit ihrem Wechselladerfahrzeug samt Kran zur Unterstützung hinzugezogen. Mit Hilfe dieses Krans konnten das Unfallfahrzeug und die Trümmerteile schließlich wieder auf Straßenniveau gehoben werden um diese zur weiteren Bergung zu überlassen.
Insgesamt wurden bei dem Unfall fünf Personen verletzt, darunter zwei Kinder. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um die Verletzten schnellstmöglich in Krankenhäuser zu transportieren. Seitens der Feuerwehren waren 47 Einsatzkräfte vor Ort.
Unsere Gedanken sind bei allen Verletzten und ihren Familien – wir wünschen ihnen eine schnelle und vollständige Genesung.
Dankeschön: Ein großer Dank gilt allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit – insbesondere der Feuerwehren, dem Rettungsdienst, den Besatzungen der Rettungshubschrauber und der Polizei.
Kreisbrandinspektion Miltenberg