Am Morgen des 1. Mai wurde die Feuerwehr Pfinztal zu einem Dachstuhlbrand in Kleinsteinbach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich die im Untergeschoss wohnende Person bereits in Sicherheit.
Da das betroffene Gebäude etwas außerhalb des Ortskerns liegt, mussten rund 600 Meter Schlauchleitung gelegt werden, um die Löschfahrzeuge über mehrere Hydranten im Ort mit Wasser zu versorgen. Die Brandbekämpfung wurde sowohl im Innenangriff als auch über eine Drehleiter und von außen über ein vorhandenes Baugerüst mit mehreren Strahlrohren durchgeführt.
Die offenen Flammen konnten zügig unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Allerdings erschwerten hartnäckige Glutnester in der Dachdämmung die Nachlöscharbeiten erheblich und beschäftigten die Feuerwehr über viele Stunden hinweg. Zur Unterstützung wurden zusätzliche Atemschutzgeräte aus Bretten gebracht, weitere Atemschutzgeräteträger kamen aus Remchingen zum Einsatz.
Um die Glutnester vollständig abzulöschen, musste die Dämmung des Hauses großflächig geöffnet und entfernt werden. Am Abend wurde das Dach sowie die am Boden liegende Dämmung mit Schaummittel benetzt, da es immer wieder zu Hitzeentwicklung und erneutem Aufflammen kam.
Das betroffene Wohnhaus ist infolge des Brandes unbewohnbar. Es kamen keine Personen zu Schaden.
Feuerwehr Pfinztal
Ein Brand eines sanierungsbedingt im Rohbau befindlichen Dachstuhls in Pfinztal löste am Donnerstagmorgen einen größeren Feuerwehr- und Polizeieinsatz aus.
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet gegen 08:00 Uhr ein Dachstuhl eines Dreifamilienhauses in der Pforzheimer Straße in Brand. Zur vollständigen Löschung der Glutherde musste das Dach von der alarmierten Feuerwehr teilweise abgetragen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die späten Nachmittagsstunden an.
Aufgrund der Vielzahl an Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei wurde die Pforzheimer Straße kurzzeitig gesperrt und der Verkehr polizeilich geregelt.
Glücklicherweise wurden im Rahmen des Brandes keine Personen verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlung. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 500.000 Euro.
Polizeipräsidium Karlsruhe
Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen
