29.05.2025 13:42

Lübeck St. Lorenz Süd

Schleswig-Holstein

Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus

Am Donnerstag, den 29.05.2025, kam es im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Süd in der Schützenstraße zu einem Brandereignis. Um 13:42 Uhr alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr Lübeck Kräfte zum Einsatzort, nachdem dort im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses Rauch und Flammenschein gesichtet wurden. Die ersten eintreffenden Kräfte bestätigten die Meldung. Die Wohnung im 2. Obergeschoss stand beim Eintreffen der Kräfte bereits im Vollbrand. Weiterhin hatte sich eine Person aus dem 2. Obergeschoss mit einem Sprung aus der Wohnung in Sicherheit gebracht und dabei schwer verletzt. Eine weitere Person konnte leicht verletzt aus dem Erdgeschoss gerettet werden. Das Feuer drohte auf die benachbarte Wohnung und den Dachstuhl überzugreifen. Aufgrund des umfangreichen Schadensereignisses wurden weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert. Die Feuerwehr Lübeck begann umgehend mittels mehrerer Trupps unter Atemschutz und dem Einsatz von zwei Drehleitern das Feuer am Übergreifen zu hindern und sich einen Zugang in die Wohnung zur Suche nach weiterer Personen zu verschaffen. Zwischenzeitlich befanden sich über 110 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Feuerwehren Moisling, Padelügge-Buntekuh, Schönböcken und Innenstadt vor Ort. Die Freiwilligen Feuerwehren Vorwerk, Krummesse, Büssau, Dummersdorf und Schlutup gingen in Bereitstellung. Weiterhin wurde das Technische Hilfswerk, sowie der Bereich Umwelt der Stadt hinzugezogen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde eine MoWaS Warnung herausgegeben, um die Anwohnenden zu informieren. Aktuell hat die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Aufgrund der Schäden im Gebäude kann dieses derzeit noch nicht betreten werden und die Personensuche abgeschlossen werden. Der Einsatz wird noch bis in die späten Abendstunden andauern.

Feuerwehr Lübeck


Am heutigen frühen Nachmittag (29.05.) brach in einem Mehrfamilienhaus im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Süd ein Feuer aus, bei dem nach jetzigem Kenntnisstand zwei Anwohner verletzt wurden. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern aktuell an. Die Straßensperrungen werden aufrechterhalten.

Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei der leicht verletzten Person, die durch die Feuerwehr aus dem Erdgeschoss gerettet werden konnte, um einen 72 Jahren alten Mann, bei der schwer verletzten Frau um eine 30-Jährige aus Lübeck.

Das Feuer ist zwischenzeitlich unter Kontrolle gebracht worden, im Dachgeschoss auftretende Glutnester müssen allerdings weiter bekämpft werden.

Aufgrund der starken Gebäudeschäden ist ein Betreten des Hauses aktuell nicht möglich, um die Personensuche abzuschließen.

Der Einsatz wird noch mehrere Stunden, vermutlich bis in die Nacht hinein, andauern. Die Straßensperrungen werden aufrechterhalten.

Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Brandermittlungen führt die Lübecker Kriminalpolizei.

Update:

Am frühen Donnerstagnachmittag (29.05.2025) brach in einem Mehrfamilienhaus in Lübeck St. Lorenz Süd ein Brand aus. Dabei erlitt ein 72-Jahre alter Mann leichte, eine 30 Jahre alte Frau aufgrund eines Sprunges aus einem Fenster schwere Verletzungen. Am späten Donnerstagabend konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr eine tote Person in dem Mehrfamilienhaus feststellen. Die Klärung der genauen Brandursache ist jetzt Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Lübecker Kriminalpolizei.

Gegen 23:30 Uhr bargen Einsatzkräfte der Feuerwehr die sterblichen Überreste eines Mannes aus dem Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Der Leichnam wurde beschlagnahmt und zwecks eindeutiger Identifizierung und Klärung der Todesursache in die Rechtsmedizin gebracht. Es handelt sich nach derzeitigem Sachstand um keinen gemeldeten Bewohner des Hauses.

Das brandbetroffene Mehrfamilienhaus ist nach derzeitigem Sachstand nicht bewohnbar. Fachberater des Technischen Hilfswerkes prüfen aktuell die Statik des Gebäudes. Die genaue Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Auch die unmittelbar angrenzenden Gebäude sind nicht bewohnbar. Für drei Menschen, darunter zwei aus unmittelbar angrenzenden Nachbargebäuden, wurde durch die Hansestadt Lübeck kurzfristig eine Unterbringung vermittelt.

Warum das Feuer am frühen Donnerstagnachmittag ausbrach, ist jetzt Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen der Lübecker Kriminalpolizei. Eine genaue Brandursache steht aktuell noch nicht fest. Am heutigen Freitagvormittag nehmen die Ermittler des Kommissariats 11 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Lübeck den beschlagnahmten und inzwischen ausgekühlten Brandort erneut in Augenschein. Zur Stunde führt die Polizei umfangreiche Zeugenbefragungen durch.

Im Rahmen der Ermittlungen suchen die Kriminalbeamten Zeugen, die Angaben zur Entstehung des Feuers machen können oder denen möglicherweise auch auffällige Geräusche, Personen oder Fahrzeuge zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr in der Schützenstraße aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen.

Polizei

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