Gestern Nachmittag wurden wir zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand alarmiert. Bereits bei Ankunft bestätigte sich die Lage. Umgehend wurde ein umfassender Innen- und Außenangriff eingeleitet, unterstützt durch den Einsatz der Drehleiter.
Die Wasserversorgung erfolgte über eine Langewegestrecke vom nahegelegenen Fluss sowie über das örtliche Hydrantennetz. Insgesamt wurden 12 Trupps unter Atemschutz eingesetzt, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Bedingungen waren durch eine Solaranlage auf der Rückseite des Daches sowie die hohe Außentemperatur zusätzlich erschwert.
Zur Bekämpfung verbliebener Glutnester wurde das Dach teilweise geöffnet und abgedeckt. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 22:00 Uhr, im Anschluss wurde eine Brandwache bis in die frühen Morgenstunden um 7:00 Uhr gestellt.
Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Gebäude unverletzt verlassen. Das Haus ist aktuell jedoch nicht mehr bewohnbar.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen eingesetzten Kräften für ihren stundenlangen, schweißtreibenden Einsatz. Besonderer Dank geht außerdem an die Nachbarschaft, die unsere Kameradinnen und Kameraden sofort mit Getränken und Verpflegung versorgt hat, sowie an die Fleischerei Fratzscher für die großartige Unterstützung bei der Versorgung.
Feuerwehr Schleusingen
Donnerstagnachmittag brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer im Bereich des Spitzbodens eines Wohnhauses in der Straße "Kiliansberg" in Hinternah aus. Die Bewohner des Hauses retteten sich rechtzeitig ins Freie und blieben unverletzt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, konnte jedoch ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl sowie den ausgebauten Dachboden nicht mehr verhindern. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Suhl hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Landespolizeiinspektion Suhl
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