In der Nacht zum Freitag ist es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Wellingholzhausen zu einem Großbrand gekommen. Ein vorbeifahrender Autofahrer hatte zuvor eine Rauchentwicklung auf dem Hof bemerkt, wählte umgehend den Notruf und informierte die Bewohner des Hofes. Die Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehren Wellingholzhausen, Gesmold und Melle-Mitte. Verletzt wurde niemand.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen ein Stall- und ein Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz mit Strahlrohren, einem Wasserwerfer sowie dem Wenderohr der Drehleiter gegen die Flammen vor. Die Wasserversorgung stellte die Feuerwehr über einen nahegelegenen Löschteich sicher.
Durch den massiven Löscheinsatz konnte zwar der vollständige Übergriff auf den Wohnbereich des Hauptgebäudes verhindert werden, dennoch ist das Haus infolge des Brandes unbewohnbar.
In dem brennenden Stallgebäude waren Schweine untergebracht. Trotz intensiver Rettungsbemühungen verendeten zahlreiche Tiere. Die Einsatzkräfte konnten jedoch einige Tiere befreien und in Sicherheit bringen. Der hinzugezogene Veterinärdienst kümmerte sich um die Versorgung der überlebenden Tiere.
Zur besseren Bekämpfung von Glutnestern wurde das Gebäude teilweise mit einem Bagger eingerissen. In den Gebäuden gelagertes Stroh wurde auf eine Freifläche verbracht und dort kontrolliert abgelöscht. Im späteren Verlauf wurde die Ortsfeuerwehr Oldendorf zur Ablösung der Kräfte hinzugezogen.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei unter der Leitung des Wellingholzhausener Ortsbrandmeisters Mario Stumpe im Einsatz. Eine Brandsicherheitswache verblieb über Nacht an der Einsatzstelle.
Im Einsatz:
OrtsFw Wellingholzhausen:
TLF 16/24-Tr
LF 10
ELW
GW-Mess
GW-Dekon
OrtsFw Gesmold:
TLF 3000
LF 10
ELW
MTF
OrtsFw Melle-Mitte:
LF 20
TLF 16/25
DLK 23-12
ELW
RW
GW-N
OrtsFw Oldendorf:
TLF 16/24-Tr
ELW
Fw Melle:
Stadtbrandmeister
Pressesprecher
KreisFw Osnabrück:
Abschnittsleiter
DRK Rettungswache Melle:
RTW
DRK Kreisverband Melle
Polizei Melle
Landkreis Osnabrück:
Veterinärdienst
Fachdienst Umwelt
Notfallseelsorger/-in
OrtsFw Altenmelle:
TLF 16/24-Tr
MTF
MLW
Feuerwehr Melle
In den frühen Morgenstunden am Freitag kam es zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Hoppenstraße in Melle. Gegen 04:45 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Passant Flammen in einem Schweinestall und wählte umgehend den Notruf. Zudem informierte der Zeuge die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Stall bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr begann sofort mit den umfangreichen Löscharbeiten und konnte ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus verhindern. Durch die Löscharbeiten wurde das Wohnhaus jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass dieses nicht mehr bewohnbar ist. Der entstandene Gesamtschaden wird auf eine hohe sechsstellige Summe geschätzt.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich rund 600 Schweine, darunter knapp 550 Ferkel, in dem brandbetroffenen Stall. Leider konnten nur etwa 20 Tiere durch die Feuerwehr gerettet werden.
Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und nahm die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, auf.
Polizeiinspektion Osnabrück