Rauchwarnmelder warnen Bewohner vor Feuer - Dachstuhlbrand im Einfamilienhaus [ Einsatzbericht / Quickborn ]

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03.09.2025 07:34

Quickborn Pinneberg

Schleswig-Holstein

Rauchwarnmelder warnen Bewohner vor Feuer - Dachstuhlbrand im Einfamilienhaus

Due Freiwillige Feuerwehr Quickborn wurde um 07.34 Uhr mit dem Einsatzstichwort FEU (Feuer Standard) und dem Einsatzhinweis "Rauchentwicklung aus Einfamilienhaus" in die Friedrichsgaber Straße alarmiert.

Beim Eintreffen des Einsatzleiters, Wehrführer Wido Schön, an der Einsatzstelle drang dichter, dunkler Rauch aus dem Dachstuhl des Einfamilienhaus und Feuerschein war in den Fenstern im Dachgeschoss zusehen.

Die Bewohner des Einfamilienhaus hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen. Nach eigenen Angaben der Bewohner wurden diese von den installierten Rauchwarnmelder im Haus vor dem Brand gewarnt, worauf hin sie das Gebäude unverzüglich verlassen haben. Bei diesem Einsatz hat es sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig Rauchwarnmelder in Gebäuden sind!

Umgehend ließ der Einsatzleiter um 07.42 Uhr das Einsatzstichwort auf FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) erhöhen und die Freiwillige Feuerwehr Ellerau (Kreis Segeberg) wurde nachalarmiert.

Es wurde umgehend ein Innengriff unter Atemschutz vorgenommen und mit der Brandbekämpfung begonnen. Parallel wurde über die beiden Drehleitern der Außenangriff vorbereitet.

Für die eingesetzten Atemschutzkräfte im Innenangriff wurde zudem die Atemschutznotfallstaffel (ANTS) der Feuerwehr Bilsen alarmiert. Die ANTS hat bei einem Einsatz die primäre Aufgabe, den Sicherheitstrupp für die im Innangriff befindlichen Atemschutzkräfte zu stellen um im Falle eines Notfalls sofort eingreifen zu können.

Um ausreichend Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle zuhaben, wurde im weiteren Einsatzverlauf die Freiwillige Feuerwehr Hasloh nachalarmiert.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde über die beiden Drehleitern der Feuerwehren Quickborn und Ellerau die Dachhaut von außen geöffnet.

Durch das Öffnen der Dachhaut konnten gezielt weitere Brandstellen im Dachbereich abgelöscht werden und es war ein deutlicher Löscherfolg zu sehen. Um die letzten Glutnester ablöschen zu können, wurden Teile der Inneneinrichtung aus dem Dachgeschoß ins Freie gebracht und dort abgelöscht.

Da die Atemschutzkräfte durch Innenangriff stark durch Ruß und Brandrauch verschmutzt waren, wurde durch die Feuerwehr eine Dekontaminationsstelle aufgebaut und die Atemschutzkräfte gereinigt.

Um sich ein besseres Lagebild von der Einsatzstelle zu machen, wurde die Drohne der Feuerwehr Quickborn eingesetzt. So konnte der Einsatzleiter sich die Einsatzstelle mit einem Live-Bild aus der Luft anschauen. Da die Drohne auch über eine Wärmebildkamera verfügt, konnte man aus der Luft genau sehen, wo sich im Dachstuhl noch Glutnester befinden.

Ein Fachberater des Technischen Hilfswerk (THW) wurde durch den Einsatzleiter nachalarmiert. Dieser machte sich vor Ort ein Bild der Lage und stand dem Einsatzleiter beratend zur Seite.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) versorgte die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle mit Essen und Getränken.

Der stellvertretende Kreiswehrführer Christian Grundorf machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Zur Brandursache und Schadenhöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat noch während des Einsatzes die Ermittlungen aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Quickborn: 30 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen, Feuerwehr Bilsen: 9 Einsatzkräfte mit 1 Fahrzeug, Feuerwehr Ellerau: 12 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen, Feuerwehr Hasloh: 20 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen, DRK-Betreuungsgruppen Quickborn und Rellingen, KFV-Pinneberg: 3 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen, THW Barmstedt: 1 Einsatzkraft mit 1 Fahrzeug, Rettungsdienst: 3 Einsatzkräfte mit 1 Fahrzeug, Polizei/Kripo: 7 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

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ndr.de


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