Jens Keller war dreißig Jahre Feuerwehrmann, Ausbilder, Szenarienbauer.
Einer, der anderen beibrachte, wie man durch Flure voller Rauch geht – und wieder lebt.

Bis Gluckstraße.
Ein Einsatz, ein toter Kollege, ein Kind, das er nicht mehr erreicht.
Seitdem brennt es weiter – nicht in der Stadt, sondern in seinem Kopf. PTBS, Flashbacks, Lücken in der Nacht.

Als in seiner Stadt plötzlich Brände ausbrechen, die alten Übungsszenarien bis ins Detail gleichen, steht ausgerechnet Jens im Fokus:
Er ist der einzige, der all diese „Drehbücher“ kennt.
Er taucht zufällig an mehreren Brandorten auf.
Und er selbst ist sich nicht mehr sicher, was er nachts tut.

Kriminalhauptkommissar Hartwig muss entscheiden, ob Keller Täter, Opfer – oder beides ist.
Die Reporterin Lea Winter wittert den großen Fall: „Der gebrochene Feuerwehrmann als Feuerteufel“. Doch je näher sie Kellers Vergangenheit kommt, desto deutlicher wird: Das wahre Feuer liegt im System, das Menschen bricht – und in jemandem, der ihre Risse ausnutzt.

Als eine Schule und ein Pflegeheim in den Fokus der anonymen Drohungen geraten, bleibt Jens nur eine Frage:
Kann er noch Brände löschen –
oder räumt er nur die Asche seiner eigenen Schuld auf?

Ein düsterer Psychothriller über Schuld, Einsatzkultur und das Feuer, das bleibt, wenn die Sirenen längst verstummt sind.

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20.12.2025 Anzeige-Nr.: 99741