m 18. Juni 2014 kam es im Lafarge Zementwerk Wössingen zu einem Brand im Flufflager. In diesem Lager werden Gummirückstände für die Heizung der Produktion bereitgehalten. Um 9.25 Uhr bemerkten Mitarbeiter eine starke Rauchentwicklung aus dem Lager. Sie lösten sofort die Rettungskette aus, bei der auch die lokalen Feuerwehren in Wössingen und Walzbachtal gerufen und über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert wurden. Bereits gegen 9.35 Uhr trafen die ersten Löschfahrzeuge mit etwa zwanzig Wehrleuten im Werk ein und nahmen die Löscharbeiten auf.
Die Freiwillige Feuerwehr Walzbachtal war mit den beiden Abteilungen Jöhlingen und Wössingen im Einsatz. Die Kräfte der Feuerwehr waren unter der Leitung von Christian Dehm, Stellv. Kommandant der örtlichen Wehr, im Einsatz . Insgesamt war die Walzbachtaler Wehr mit drei Löschfahrzeugen, einem Gerätewagen, einem Einsatzleitwagen und zwei Mannschaftstransportwagen an der Einsatzstelle im Wössinger Zementwerk. Die Feuerwehr hat eine Wasserversorgung zum Brandobjekt aufgebaut und mit mehreren Rohren den Brand bekämpt. Das Löschwasser wurde mit Netzmittel (Schaummittel) angereichert, um die Löschwirkung zu erhöhen. Teilweise über die eingebauten Steigleitungen wurde der Brand bekämpft und die Anlage heruntergekühlt. Die Einsatzkräfte mussten unter Atemschutz vorgehen. Dies war bei der Hitze sehr belastend. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde von Betriebsangehörigen mit Radladern mit dem Ausräumen der Silos begonnen. Die Feuerwehr war bis in die Abendstunden vor Ort und hat die Glutnester des ausgeräumten Brandgutes abgelöscht.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola war ebenso vor Ort wie Bürgermeister Karl-Heinz Burgey um sich ein Bild vom Schadensumfang und der Arbeit der Einsatzkräfte zu machen. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen präsent. Die DRK-Bereitschaften aus Walzbachtal und Bretten waren mit 10 Helfern im Einsatz und versorgten die Feuerwehrleute mit erfrischenden Getränken. Personen wurden glücklicherweise bei dem Brand nicht verletzt. Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften und die Polizei mit drei Beamten im Einsatz. Der Einsatz des DRK wurde von dem stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Alexander Schmidt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes Matthias Wahl geleitet. Zur Schadensursache und zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.