Das Symposium ABC-Gefahren an der Universität Siegen – eine Rückschau

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Gebäudebrand Landwirtschaft - Quelkhorn in Richtung Grasberg, Tarmstedt, OHZ
Im Bereich Quelkhorn in Richtung Grasberg, Tarmstedt und OHZ kommt es zu einer Rauchentwicklung bei einem ausgedehnten Brand.
Die Feuerwehr ist bereits im Einsatz!
Halten Sie die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei für Notrufe frei.
Landkreis Verden Lindhooper Straße 67 27283 Verden (Aller)
07.09.2025 19:09

Defekt an der Trinkwassergewinnung - Mühltal -Nieder-Beerbach
Aufgrund eines technischen Defekts im Bereich der Trinkwassergewinnung für den Ortsteil Nieder-Beerbach bitten wir alle Bürger von unnötigen Trinkwasserentnahmen abzusehen um die Versorgungssituation zu entlasten. Die Trinkwasserampel wurde umgehend "auf Rot" gesetzt.
Sobald weitere Informationen vorliegen, oder der Normalzustand wiederhergestellt ist, wird dieser Artikel aktualisiert.
Gemeinde Mühltal
+49 6151 1417-0
Integrierte Leitstelle Landkreis Darmstadt Dieburg Am Altstädter See 7 64807 Dieburg
07.09.2025 16:40

Trinkwasserverunreinigung - Winterlingen Ortsteil Harthausen
Das Trinkwasser ist möglicherweise verunreinigt.
Wir warnen daher vorsorglich vor möglichen Gesundheitsgefahren.
(Warnung durch das Landratsamt Zollernalbkreis im Auftrag der Gemeinde Winterlingen.
Gemeinde Winterlingen
Bei dringenden Rückfragen erreichen Sie die Gemeinde Winterlingen
01788959728
Integrierte Leitstelle Zollernalb Henry-Dunant-Straße 1 - 5 72336 Balingen
06.09.2025 18:45

Fund einer Fliegerbombe in Saarlouis: Straßensperrungen und Evakuierung - Stadt Saarlouis - Ortsteile Innenstadt + Lisdorf
Die bei Tiefbauarbeiten im Grenzbereich zwischen Saarlouis-Innenstadt und dem Stadtteil Lisdorf entdeckte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll am 14. September 2025 durch den Kampfmittelräumdienst der Landespolizeiinspektion entschärft werden.
Um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten muss ein Sperrbereich im Umkreis von 800 Metern um die Fundstelle vollständig geräumt werden. Dazu sind umfassende Straßensperrungen notwendig. Das betroffene Straßenverzeichnis wird noch veröffentlich.
„Wir sind mit einer besonderen Situation konfrontiert. Ich danke schon jetzt allen Saarlouiserinnen und Saarlouisern für Ihre Unterstützung und Kooperation. Es ist eine außergewöhnliche Lage, die wir gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden, hauptamtlichen Mitarbeitern sowie insbesondere den vielen ehrenamtlichen Helfern zusammen stemmen werden.“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Bürgertelefon eingerichtet
Für Fragen rund um die Evakuierung ist ab Montag (08.09.2025) 12:00 Uhr ein Bürgertelefon unter der
Nummer 06831/443-443 eingerichtet.
Außerdem können sich Bürgerinnen und Bürger per Mail an hilfe@saarlouis.de wenden.
Erreichbarkeit des Bürger-Telefons: Montag 12:00 bis 16:00 Uhr und Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr sowie am Evakuierungstag selbst ab 7:00 Uhr bis zur Aufhebung der Sperrung.
Auch Personen die Hilfe bei der Evakuierung benötigen können sich beim Bürger-Telefon oder per Mail melden.
Zeitplan der Evakuierung
Am Morgen des 14. Septembers müssen alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner den Sperrbereich aus Sicherheitsgründen bis spätestens 08:00 Uhr verlassen haben. Erst nach vollständiger Räumung kann der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen.

Besonderheit: Krankenhaus
Das im Grenzbereich zur Sperrung liegende Marienhausklinikum ist von der Evakuierung ausgenommen, gleichwohl hat der Kampfmittelräumdienst für das Krankenhaus Verhaltensvorgaben definiert, die aktuell mit dem Marienhausklinikum abgestimmt werden.
Not-Aufenthaltsmöglichkeiten
Die Stadt Saarlouis richtet für alle, denen es nicht möglich ist am Evakuierungstag selbst eine Ausweichmöglichkeit zu organisieren, Aufenthaltsstellen ein. Hierzu erhalten die von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in der nächsten Woche konkrete Informationen.

Aktuelle Informationen werden zudem laufend auf der Website der Stadt www.saarlouis.de und über die Social-Media-Kanäle veröffentlicht.
Bürgertelefon der Stadt Saarlouis (ab Montag, 08.09.2025) 12:00 Uhr eingerichtet.

Telefon: 06831/443-443 oder per E-Mail: hilfe@saarlouis.de

Erreichbarkeit des Bürger-Telefons: Montag 12:00 bis 16:00 Uhr und Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr sowie am Evakuierungstag selbst ab 7:00 Uhr bis zur Aufhebung der Sperrung.
Auch Personen die Hilfe bei der Evakuierung benötigen können sich beim Bürger-Telefon oder per Mail melden.

06831/443-443
Katastrophenschutzbehörde LK Saarlouis Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6 66740 Saarlouis
05.09.2025 19:13

2. Aktualisierung! - Beeinträchtigung des Trinkwassers - Abkochgebot aufgehoben! - Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, und Oberesch der Gde. Rehlingen-Siersburg
UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025 bzw. 18.08.2025:
21.08.2025 | Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die betroffenen Ortsteile der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben.
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
In Trinkwassernetzen der betroffenen Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch konnte die Schutzchlorung nachgewiesen werden. Somit ist das Abkochgebot, in Absprache mit dem Gesundheitsamt Saarlouis, aufgehoben worden. Für Hemmersdorf wurde das Abkochgebot bereits am 18.08.2025 aufgehoben.
Infolge der Schutzchlorung kann das Trinkwasser in den betroffenen Ortsteilen leicht nach Chlor riechen. Von dem Chlorgehalt geht jedoch keine Gesundheitsgefährdung aus – das Wasser kann uneingeschränkt genutzt werden.
Die Babynahrung sollte bis zum Ende der Schutzchlorung weiterhin mit abgepacktem Wasser zubereitet werden.
Da weiterhin – u. a. in den Nachtstunden – Spülvorgänge im Netz stattfinden, kann insbesondere im Ortsteil Biringen mit dem Auftreten von Trübung im Trinkwasser gerechnet werden.
Die Trübung des Trinkwassers ist gesundheitlich unbedenklich.
Mit Aufheben des Abkochgebotes bittet die TWRS heute nochmals um Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen, welche vorsorglich zum Schutze der Gesundheit der angeschlossenen Kunden, ergriffen wurden.
Die TWRS möchte an dieser Stelle ihren Dank ausdrücken, wie besonnen die Kunden auf die nachvollziehbaren Unannehmlichkeiten, die in den vergangenen Tagen entstanden sind, reagiert haben.
Als lokale Wasserversorger verfolgt die TWRS das Ziel, zu jederzeit Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität für die Kunden zur Verfügung zu stellen.
Aufgrund dieser hohen Ansprüche – auch an die Beprobung – konnte frühzeitig reagiert und gehandelt werden und die Wasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet der TWRS zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten werden.
Es erfolgt eine erneute Information an die Bevölkerung, sobald die vorsorgliche Schutzchlorung beendet wird.
Für Rückfragen erreichen Sie uns jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
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UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025:
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers:
Abkochgebot für den Ortsteil Hemmersdorf der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen,
Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Für den Ortsteil Hemmersdorf konnte eine Beeinträchtigung des Trinkwassers durch eine Nachprobe ausgeschlossen werden: Für den Ortsteil Hemmersdorf sind daher alle Maßnahmen aufgehoben.
Für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch bleibt das Abkochgebot bestehen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
Für Rückfragen erreichen Sie die TWRS jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
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Frühere Meldung vom 14.08.2025
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch der Gemeinde Rehlingen-Siersburg

Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmerasdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Es sind nur die genannten Ortsteile betroffen!
Diese mikrobiologische Verunreinigung kann unter Umständen Ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Saarlouis wurde, gemäß dem bestehenden Maßnahmenplan nach Trinkwasserverordnung, ab dem 14.08.2025 eine Schutzchlorung angeordnet.
Mit der Wirkung der Schutzchlorung ist zu Beginn der KW 34 zu rechnen. Von nun an gilt ein Abkochgebot!

Dies bedeutet, dass Sie das Wasser für die nachfolgend aufgeführten Zwecke mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen müssen:
• Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder, Alte und Kranke
• Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
• Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken
• Zähneputzen
• medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
Das gekochte und soweit wie nötig abgekühlte Wasser können Sie wie bisher verwenden. Die Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden) kann mit nicht abgekochtem Wasser erfolgen, sofern darauf geachtet wird, dass das Wasser nicht getrunken wird bzw. auf offene Wunden kommt. Für die Toilettenspülung benötigen Sie kein abgekochtes Wasser.
Für Haustiere und Vieh benötigen Sie kein abgekochtes Wasser. Bitte informieren Sie auch Ihre Mitbewohner und Nachbarn über diese Maßnahmen! Wir werden Sie umgehend informieren, wenn das Wasser wieder uneingeschränkt genutzt werden kann oder das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
TWRS Technische Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg GmbH
06835 501933
Katastrophenschutzbehörde LK Saarlouis Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6 66740 Saarlouis
21.08.2025 15:31

Sirenentest der Städte Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach - Weinheim, Hemsbach, Laudenbach
Sirenentest in den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach.
In den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach ein Sirenentest durchgeführt. Es besteht keine Gefahr und es ist keine Handlung erforderlich!
Freiwillige Feuerwehr Weinheim / Freiwillige Feuerwehr Hemsbach / Freiwillige Feuerwehr Laudenbach
Innenministerium Baden-Württemberg durch Auslösestelle Lagezentrum der Landesregierung Willy-Brandt-
11.07.2025 18:08

Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau - Landkreis Groß-Gerau
Informationen über die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau finden Sie unter www.kreisgg.de
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
06152 989-0
BBK-ISC-131 shortCode:BBK-ISC-011
17.04.2025 12:52

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Stadt Darmstadt
Zentrale Leitstelle Stadt Darmstadt meldet: Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
06151 / 115
Melden Sie Funde von toten Wildschweinen der Veterinärbehörde (Mail an: asp@darmstadt.de). In den R
23.07.2024 14:28


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Siegener Modell

Das Symposium ABC-Gefahren an der Universität Siegen – eine Rückschau

„Und so riecht das Lösungsmittel Diethylether“ sagt Dr. Lars Birlenbach während ein Teilnehmer nach dem anderen an dem herumgegebenen Gläschen riecht. Zusammen mit dem Fachberater Chemie des Kreises Olpe, Jörg Koschig, dozierte der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Siegen beim Symposium „ABC-Gefahren“ über das Thema Lacke und Lösungsmittel. Dabei stand stets die Praxis im Vordergrund: Verdampfbarkeit, Entzündlichkeit und Geruch vieler verschiedener Lösungsmittel – einer besonders wichtigen Substanzklasse, die im Kilotonnenmaßstab über deutsche Straßen, Schienen und auch auf den Binnenwasserstraßen transportiert werden.

Der Fachberater Chemie des Kreises Olpe Jörg Koschig referierte zusammen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Departments Chemie-Biologie Dr. Lars Birlenbach zum Thema Lacke und Lösungsmittel. Praktische Sinneseindrücke wie der Geruch standen dabei im Vordergrund. Foto: Sebastian Lünenstraß

Aufgrund der hohen Produktionsmengen werden Ausgangssubstanzen für die Kunststoffindustrie wie beispielsweise Polyole, Isocyanate, Styrol oder Epoxide in großen Mengen transportiert: Die Chemiker David Stephan und der Feuerwehr Fachberater Dr. Rolf-Heiner Spies erklärten die Eigenschaften und chemische Reaktion dieser Monomere. In einer praktischen Demonstration im Abzug eines Versuchslabors konnten sich die Teilnehmer des Symposiums selbst von der heftig verlaufenden Reaktion von Polyolen mit Isocyanaten überzeugen.

David Stephan und Dr. Rolf-Heiner Spies demonstrierten, dass Kunststoff-Grundstoffe bei der Reaktion kochend heiß werden können. Foto: Sebastian Lünenstraß

„Der experimentelle Eindruck ist mir besonders wichtig“, so der Fachberater Chemie, Mitorganisator des Symposiums und Chemiker Klaus Ehrmann, „um zu verdeutlichen, dass chemische Reaktionen nicht immer mit einer Explosionen gleichbedeutend sind. Bei ABC-Einsätzen ist manchmal an der Einsatzstelle zu beobachten, dass es bei den Einsatzkräften zu Unsicherheiten bezüglich der chemischen Reaktivität der freigesetzten Gefahrstoffe und der damit zu erwartenden Gefährdung kommt “. Zweck des Symposiums ist es daher den Feuerwehrfrauen und –männern eine realistische Vorstellung über mögliche Reaktionsverläufe bei der Freisetzung von Chemikalien zu vermitteln.

„Es gibt schon heftig verlaufende Reaktionen in der Chemie“, so Jörg Koschig, der ebenfalls als Fachberater und Mitorganisator für das Symposium spricht, „dafür müssen sich aber schon bestimmte Chemikalien vorhanden sein und sich mitineinander vermischen. Aufgrund gesetzlicher Regelungen wie dem Zusammenlagerungsverbot bei der Lagerung derartiger Stoffe oder dem Verbot dies in einem Verkehrsträger gemeinsam zu transportieren, sind derartig gefahrendrohende Reaktionen bei Havarien und Unfällen von Verkehrsträgern nicht zu erwarten.“

Aufgrund der Sicherheitseinrichtungen in den Räumen des Departments Chemie der Universität Siegen können beispielweise Reaktionen mit starker Wärmeentwicklung oder Volumenzunahme gefahrenfrei demonstriert werden.

„Ohne die gute Zusammenarbeit mit der Universität Siegen wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich – die notwendige Infrastruktur, Chemikalien und nicht zuletzt das gebündelte Fachwissen ist hier konzentriert. Und mit dem Vorschlag einer solchen Veranstaltung sind wir bei der Leitung der Universität, der Fakultät und dem Department Chemie auch direkt auf offene Ohren und Türen gestoßen“, beschreibt der wissenschaftlicher Mitarbeiter, Koorganisator und Feuerwehrmann Stephan Vogt die Zusammenarbeit.

Das gemeinsame Ziel, den Feuerwehrfrauen und – männern naturwissenschaftliche Grundlagen zu vermitteln zeigte sich auch darin, dass Studenten der Universität Siegen unter den Vortragenden sind. So wie der Chemiestudent Maximilian Heide, der in einem gemeinsam mit Klaus Ehrmann vorbereiteten Experimentalvortrag häufig vorkommende Chemikalien und mögliche Reaktionsverläufe vorstellte, wie sie typischerweise in der metallverarbeitenden Industrie anzutreffen sind.

Dass Schwefelsäure beim Kontakt mit Wasser kochend heiß wird, zeigte Maximilian Heide bei dem Experimentalvortrag Brände in der metallverarbeitenden Industrie. Foto: Sebastian Lünenstraß

So konnten die Teilnehmer des Symposiums hautnah verfolgen wie sich Schwefelsäure beim Verdünnen mit Wasser erwärmt oder Salpetersäure mit Kupfer reagiert.

Ein Kennzeichen des Symposiums ist auch, dass neben der feuerwehrtechnischen Relevanz, die gute Verständlichkeit der Vorträge im Vordergrund steht. Ziel des Symposiums ist dabei, dass unabhängig vom dem feuerwehrtechnischen oder naturwissenschaftlichen Kenntnisstand den Teilnehmern des Symposiums notwendige chemischen Grundlagen vermittelt werden, die diese für den Einsatz mit ABC-Gefährdungen benötigen.

Ergänzend zu den naturwissenschaftlich-technisch orientierten Vorträgen wurden von dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Siegen-Wittgenstein, Dr. Jörn Worbes, thematisiert, welche Wirkung Säuren und Laugen auf den menschlichen Körper haben und welche Erste Hilfe Maßnahmen bei Unfällen mit Säuren und/oder Laugen vorzunehmen sind.

Der Experte für Chemikalienrecht des Regierungsbezirk Arnsberg und Feuerwehrmann Christian Decker referierte über das für die Feuerwehr relevante Gefahrstoffrecht – z. B. wie man in Industriebetrieben schnell an Informationen über die Reaktivität, Art und Menge der gelagerten Substanzen kommt.

Um reaktive Substanzen ging es auch im Unterricht des Chemielehrers und Feuerwehr Fachberaters Tobias Adam. Zusammen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität Siegen Stephan Vogt wurden Redoxreaktionen erklärt. So zeigten die beiden nicht nur wie das starke Oxidationsmittel Brom mit dem Reduktionsmittel Aluminium reagiert, sondern demonstrierten auch an einem Gummibärchen, dessen Gelatinebestandteile eine Modellsubstanz für menschlichen Haut ist, die Wirkung von starken Oxidationsmitteln auf den Körper.

Erhitzte, starke Oxidationsmittel reagieren unter extremer Wärme- und Lichtfreisetzung mit Gelatine, einer Modellsubstanz für menschliche Haut. Foto: Sebastian Lünenstraß

Die letzte und siebte Station des Symposiums bildeten die Einsatzkräfte der Analytischen Task Force Dortmund (ATF). Der Chemiker Oliver Nestler und Ingenieur Matthias Erve, die nicht nur die Feuerwehr Fahrzeuge mit dem messtechnischen Equipment vorstellten sondern auch praktische Tipps zur Probenahme gaben.

Wie man mit einer unbekannten und komplexen Probematrix umgeht, demonstrierten die Kollegen der ATF Dortmund. Foto: Sebastian Lünenstraß

Insgesamt nahmen etwa 120 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik und auch aus Polen am Symposium teil. Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft der Landräte aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein und wird auch von den Feuerwehren dieser Landkreise unterstützt.

Neben den Unterrichtsmaterialien bekamen die Feuerwehrkameraden auch Zugang zu mehr als 35 selbst erstellten Gefahrstoffetiketten mit denen realistische Übungsszenarien ausgearbeitet werden können. Dazu gehört eine Liste mit typischerweise in verschiedenen Industrien anzutreffenden Reagenzien und einer Anleitung wie man aus Straßenmalkreide und Zucker täuschend echt aussehende „Gefahrstoffe“ nachbilden kann. Im nächsten Jahr wird Ende Oktober/Anfang November wieder ein Symposium „ABC-Gefahren“ stattfinden, da sind sich die Organisatoren und die Universität Siegen einig. Unterstützt wurden sie dabei auch wieder durch den Kreisfeuerwehrverband Siegen-Wittgenstein.


Themengruppe: Ausbildung

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