15 Jahre Schneekatastrophe im Münsterland – Auswirkungen auf den Schutz Kritischer Infrastrukturen

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Warnmeldungen
Abkochverfügung ab Freitag 22.11.2024 um 15:30 Uhr - Gemeinde Großenbrode und Fehmarn
Der Zweckverband Ostholstein gibt bekannt, dass es in den Betroffenen Bereichen zu Grenzwertüberschreitungen für E.Coli und Coliforme Keime kommt.
Folgende Orte sind betroffen.
Alle Orte im Versorgungsgebiet Großenbrode, Großenbrode Fähre, Klausdorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Hinrichsruh sowie die Insel Fehmarn.
Update:
Obwohl die bisherigen Wasserproben eine Verbesserung zeigen, müssen aufeinander folgende Proben keimfrei sein, bevor das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
Die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung hat oberste Priorität, daher wird das Abkochgebot erst nach endgültiger Freigabe durch das Gesundheitsamt aufgehoben.
Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin gebeten, das Leitungswasser vor der Nutzung als Lebensmittel abzukochen.
Für Fragen aus der Bevölkerung ist ein Bürgertelefon eingerichtet. Dieses erreichen Sie unter der Nummer 04561 399 738. Das Bürgertelefon ist bis auf weiteres täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr erreichbar.
Über die weitere Entwicklung informiert sie der ZVO fortlaufend in der Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Ostholstein.
Weitere Informationen:
- www.zvo.com
- https://www.zvo.com/zvo-aktuell-beitrag/fragen-und-antworten
- httpps://wbv-fehmarn.de/
Das Abkochen des Wassers verfolgt den Zweck, die ggf. darin enthaltendn Krankheitskeime weitgehend a
23.11.2024 21:49

Abkochgebot für Trinkwasser im Landkreis Main-Spessart in Lohr-Steinbach - 97816 Lohr-Steinbach
Im Ortsnetz Lohr-Steinbach wurden Enterokokken nachgewiesen. Das Gesundheitsamt Main-Spessart ordnet deshalb mit sofortiger Wirkung ein
Abkochgebot an.
Das Abkochgebot ist gültig bis mindestens zum Vorliegen der mikrobiologischen Trinkwasserergebnisse.
Im genannten Bereich kann es zu Geruchs- und Geschmacksveränderungen des Trinkwassers kommen.
? Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht. ? Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und
22.11.2024 12:28

Entschärfung einer Weltkriegsbombe durch kontrollierte Sprengung - Ingelheim-Wackernheim
[Aktualisierung 12:00 Uhr - ENTWARNUNG -]
Die Weltkriegsbombe wurde kontrolliert erfolgreich gesprengt.
Die Absperrungen sind aufgehoben.
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In Ingelheim-Wackernheim muss heute, am 20.11.2024 um 11:00 Uhr, eine Weltkriegsbombe durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden.
Um den Sprengort wurde ein Sperrradius von 300m festgelegt. Dieser Bereich wird ab 09:00 Uhr gesperrt. Dazu werden Wege gesperrt.
Anwohner und Autofahrer werden aufgefordert, das betroffene Gebiet zu meiden.
Die betroffenen Anwohner wurden bereits vorab informiert. Die Sperrungen werden von Polizei und Ordnungsamt überwacht. Nach erfolgter Entschärfung erfolgt eine Entwarnung und Information über die offiziellen Kanäle.
Informieren Sie sich unter www.ingelheim.de.
BBK-ISC-004 BBK-ISC-009 shortCode:BBK-ISC-004
20.11.2024 12:07

Starke Rauchentwicklung durch Großbrand - Meppen
Die Feuerwehr- & Rettungsleitstelle Ems - Vechte warnt:
Durch einen Großbrand im Bereich Esterfeld kommt es zu einer starken Rauchentwicklung.
Die Feuerwehr ist bereits im Einsatz und nimmt Messungen im Umfeld der Einsatzstelle vor.
BBK-ISC-001 BBK-ISC-004 BBK-ISC-012 BBK-ISC-014 BBK-ISC-087 shortCode:BBK-ISC-001
20.11.2024 11:08

Entschärfung einer Weltkriegsbombe durch kontrollierte Sprengung - Ingelheim-Wackernheim
In Ingelheim-Wackernheim muss heute, am 20.11.2024 um 11:00 Uhr, eine Weltkriegsbombe durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden.
Um den Sprengort wurde ein Sperrradius von 300m festgelegt. Dieser Bereich wird ab 09:00 Uhr gesperrt. Dazu werden Wege gesperrt.
Anwohner und Autofahrer werden aufgefordert, das betroffene Gebiet zu meiden.
Die betroffenen Anwohner wurden bereits vorab informiert. Die Sperrungen werden von Polizei und Ordnungsamt überwacht. Nach erfolgter Entschärfung erfolgt eine Entwarnung und Information über die offiziellen Kanäle.
Informieren Sie sich unter www.ingelheim.de.
BBK-ISC-004 BBK-ISC-009 shortCode:BBK-ISC-004
20.11.2024 08:45

Weltkriegsbombe wird kontrolliert gesprengt - Kreisstadt Homburg, betroffene Straßen:
In der Gasstraße in Homburg wird am heutigen Sonntag, 17 November, innerhalb der nächsten Stunde eine Splitterbombe kontrolliert gesprengt. Die Detonation wird im nahen Umfeld hörbar sein. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung, der Bereich ist weiträumig abgesperrt.
Ein Bürgertelefon ist am Samstag zwischen 10 und 14 Uhr sowie am Sonntag ab 7 Uhr unter Tel.: 06841/924-1150 zu erreichen.
06841/924-1150
BBK-ISC-004 BBK-ISC-009 BBK-ISC-002 shortCode:BBK-ISC-004
17.11.2024 12:41

Trinkwasser abkochen - Baumholder mit Ausnahme Reichenbach und Frauenberg
Die Bewohner des betroffenen Gebietes werden aufgefordert das Trinkwasser abzukochen. Keimbelastet
01715583848
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15.11.2024 18:31

Trinkwasser in Unter- und Oberschleißheim muss abgekocht werden - Stadt Unterschleißheim und Gemeinde Oberschleißheim
Warnung vom Landratsamt München
Bitte beachten Sie folgenden Warnhinweis:
Aufgrund einer Verunreinigung des Trinkwassers mit coliformen Bakterien gilt eine Abkochanordnung des Gesundheitsamtes für das Stadtgebiet Unterschleißheim und das Gemeindegebiet Oberschleißheim.
Bitte beachten Sie die Handlungshinweise auf der Homepage vom Landkreis München, bzw. Stadt Unterschleißheim und der Gemeinde Oberschleißheim.
Es handelt sich hierbei um präventive Vorsichtsmaßnahmen.
BBK-ISC-009 BBK-ISC-012 BBK-ISC-014 BBK-ISC-066 BBK-ISC-067 BBK-ISC-068 shortCode:BBK-ISC-011
08.11.2024 17:14

Aufhebung Abkochgebot Stadt Leipheim, Achtung: Abkochgebot für Ortsteile bleibt - Stadt Leipheim
Das Abkochgebot für die Stadt Leipheim wurde aufgehoben.
Achtung: Das Abkochgebot für die Ortsteile Riedheim und Weißingen bleibt weiterhin bestehen.
BBK-ISC-009 BBK-ISC-012 BBK-ISC-014 BBK-ISC-017 BBK-ISC-066 shortCode:BBK-ISC-011
27.09.2024 13:10

Abkochgebot ab Mittwoch 24.07.2024 - Gemeinde Bibertal
Aufgrund von mikrobiologischen Befunden im Trinkwasser muss, um gesundheitliche Gefahren auszuschließen , das Trinkwasser vorübergehend abgekocht werden. In den folgenden Tagen werden weitere mikrobiologische Untersuchungen im Trinkwasser durchgeführt .
Bitte beachten Sie unbedingt die folgenden Anweisungen:
· Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht.
Abkochen ist ebenso notwendig für die Zubereitung von Nahrung, Kaffee- und Teekochen,
Waschen von Obst/Gemüse/Salat, Wassersprudler , Eiswürfelzubereitung und Auflösen von
Medikamenten .
Trinkwasserspender an der Wasserleitung sind abzuschalten.
Wenn Sie nicht abkochen wollen, verwenden Sie bitte abgepacktes Wasser.
· Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
· Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser.
· Sie können das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke ohne Einschränkungen nutzen.
· Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder Empfänglichkeit für Infektionen wird empfohlen, das Wasser nicht nur für den Verzehr, die Zubereitung von Lebensmitteln und das Reinigen von Geschirr abzukochen, sondern auch zur Anwendung am Körper.
· Abkochen ist nicht notwendig für: Händewaschen, Duschen, Baden, Toilettenspülung, Wäschewaschen in der Waschmaschine, Geschirrspülen mit und ohne Spülmaschine.
Bitte geben Sie die se Information auch an Ihre Mitbewohner und Nachbarn weiter.
Wir informieren Sie, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist.
Information zum Abkochgebot - Stand: 12.09.2024
Bei den letzten Untersuchungen kam es wieder zu Befunden von Enterokokken an 4 Probenahmestellen. Kissendorf Friedhof, Bühl Friedh of, Happach und der Übergabeschacht Anhofen waren hiervon betroffen. Es wird weiter mit Hochdruck an der Ursachenforschung mit allen Beteiligten gearbeitet. Das Abkochgebot im gesamten Trinkwassernetz der Wasserversorgung Bibertal sowie die zusätzliche Desinfektion durch Chlor im Trinkwassernetz von Bühl, Opferstetten, Echlishausen, Anhofen und Happach bleibt bis auf weiteres bestehen.
Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH
Herr Sascha Bauer
Telefon Hotline SWUN Bibertal – Ihre Anfrage wird aufgezeichnet – wir rufen Sie zurück.
0731/166-1799
BBK-ISC-012 BBK-ISC-014 BBK-ISC-066 shortCode:BBK-ISC-011
12.09.2024 15:13

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Landkreis Groß-Gerau
Das Infotelefon des Kreises Groß-Gerau ist Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06152 / 98984000 erreichbar.
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
0615298984000
Behördliche Absperrmaßnahmen sind zu beachten.
04.09.2024 15:50

Blaualgenbefall im Lippesee - Paderborn Sande
Aufgrund eines Befall durch Blaualgen, ist das Baden im Lippesee durch das Kreisamt für Umwelt-und Naturschutz verboten. Der Kontakt mit dem Wasser muss unbedingt vermieden werden.
BBK-ISC-009 shortCode:BBK-ISC-011
29.08.2024 14:27

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Stadt Darmstadt
Zentrale Leitstelle Stadt Darmstadt meldet: Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
06151 / 115
Melden Sie Funde von toten Wildschweinen der Veterinärbehörde (Mail an: asp@darmstadt.de). In den R
23.07.2024 14:28

Probealarm der Stadt Koblenz - Stadtgebiet Koblenz
Probealarm aller Warnmittel der Stadt Koblenz, keine Gefahr, Probealarm
Rückmeldungen zum Probealarm per Mail
27
09.03.2023 11:05


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Kritische Infrastrukturen

15 Jahre Schneekatastrophe im Münsterland – Auswirkungen auf den Schutz Kritischer Infrastrukturen

Der 25. November 2005 startete im Münsterland bereits mit kräftigen Schneefällen. Innerhalb von 12 Stunden fielen 30 cm Neuschnee, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war dieser sehr nass. Bis zum nächsten Morgen fielen im Münsterland, Tecklenburger Land und Osnabrücker Land 30 bis 50 cm Neuschnee – ein extrem seltenes Ereignis für diese Region - so damals der Deutsche Wetterdienst. In der Folge des Ereignisses kam es zu langen Staus auf den Autobahnen, teilweise wurden Menschen im Stau von Hilfskräften des Katastrophenschutzes mit warmen Getränken versorgt.

Ti­tel­blatt der Pu­bli­ka­ti­on als Il­lus­tra­ti­on

Die schlimmste Folge des Wetterereignisses war jedoch ein Stromausfall, der 250.000 Menschen betraf. Der nasse Schnee hatte sich um die Leiterseile der Stromnetze abgesetzt und einen Eismantel gebildet. Viele Strommasten konnten diese enormen Lasten nicht mehr tragen und knickten ein. Die Stadt Ochtrup musste über einige Tage mit mobilen Netzersatzanlagen versorgt werden.


Bereits seit Anfang der 2000er-Jahre hat sich der Bevölkerungsschutz in Deutschland im Rahmen des Risiko- und Krisenmanagements intensiver mit dem Ereignis großräumiger und langandauernder Stromausfalls befasst. 2004 beübten Bund, Länder und ausgewählte Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in einer Länderübergreifenden Krisenmanagementübung (LÜKEX) das Szenario eines extremen Stromausfalls aufgrund eines Wintersturms in Süddeutschland (LÜKEX 04).

Zu diesem Zeitpunkt wurde das Szenario von vielen Experten als sehr unwahrscheinlich bewertet. Das Ereignis im Münsterland 2005 führte dazu, dass sich im Bereich der Forschung, des Risiko- und Krisenmanagements sowie der Notfallplanung deutlich intensiver mit den Folgen und der Bewältigung eines großräumigen und langandauernden Stromausfalls befasst wurde.

Die LÜKEX 04 wurde in einem Projekt unter Beteiligung des Landes Baden-Württemberg, der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem BBK umfassend ausgewertet und die Ergebnisse im „Krisenhandbuch Stromausfall“ veröffentlicht, das Hintergrundinformationen zum Krisenmanagement bei Stromausfall zusammenfasst und als Planungshilfe zur Vorsorge, Bewältigung und Nachbereitung von Stromausfällen dient. Der Leitfaden „Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden“ sowie der Leitfaden „Treibstoffversorgung bei Stromausfall“ , der Hinweise für die Gewährleistung der Treibstoffversorgung zur Bewältigung eines großräumigen und langandauernden Stromausfalls liefert, ergänzen das Krisenhandbuch.

Das nationale Sicherheitsforschungsprogramm, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Hightech Strategie des Bundes, befasst sich seit 2007 mit Fragestellungen zur Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern. Verschiedene Forschungsthemen dieses Programms hatten in verschiedensten Ausrichtungen die Bewältigung von Stromausfällen bzw. die Sicherheit der Stromversorgung im Fokus. Beispielsweise beteiligte sich das BBK u.a. an folgenden Forschungsprojekten:

  • Szenarienorientierte Grundlagen und innovative Methoden zur Reduzierung des Ausfallrisikos der Stromversorgung unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Bevölkerung – GRASB (2009-20012)​
  • Neue Strategie zur Ernährungsnotfallvorsorge – NeuENV (2012-2015), das sich u.a. der Gewährleistung der Kontinuität der Lebensmittelversorgung bei einem extremen Stromausfall widmete.
  • Kritische Infrastrukturen – Resilienz als Mindestversorgungskonzept – KIRMin (2016-2019), das sich mit Abhängigkeiten der Elektrizitäts- und Wasserversorgung in Deutschland befasste. Ein Ergebnis des Projektes ist die DIN SPEC 91390:2019-12 „Integriertes Risikomanagement für den Schutz der Bevölkerung“, die eine Methode zur strukturierten, engen Zusammenarbeit von Behörden und Betreibern Kritischer Infrastrukturen im Risiko- und Krisenmanagement beschreibt.

Die Bewältigung eines Stromausfalls– wie im Münsterland 2005 – fällt in den Aufgabenbereich des Katastrophenschutzes. Auf Ebene der Länder, Kreise und kreisfreien Städte wurden im Rahmen des Risiko- und Krisenmanagements Rahmenkonzepte, Einsatzpläne und Sonderschutzpläne für die Bewältigung von großräumigen und langandauernden Stromausfällen weiterentwickelt. Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind in die Krisenmanagementstrukturen eingebunden und beteiligen sich an Übungen.

Ebenfalls haben sich Betreiber Kritischer Infrastrukturen und Branchenverbände im Rahmen des Risiko- und Krisenmanagements noch umfangreicher mit der Bereitstellung von Strukturen zur Bewältigung der Folgen eines Stromausfalls befasst. In verschiedene Branchenregelwerke wurden Hinweisblätter zum Risiko- und Krisenmanagement aufgenommen, die Unternehmen bei deren Etablierung eines solchen Risiko- und Krisenmanagements wirkungsvoll unterstützen.

Das Ereignis im Münsterland hat dazu beigetragen, unwahrscheinliche, jedoch plausible Ereignisse mit extremen Auswirkungen auf die Bevölkerung stärker im Risiko- und Krisenmanagement von Behörden und Kritischen Infrastrukturen zu berücksichtigen. Der Schutz Kritischer Infrastrukturen hat sich als Eckpfeiler zum Schutz der Bevölkerung etabliert. In dem Bericht 10 Jahre „KRITIS-Strategie“ wird dies anschaulich verdeutlicht.

Abschließend sei der Bericht „Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“ des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag aus dem Jahr 2011 zitiert:

„Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich.“

Zur Vorbereitung auf solche extremen Ereignisse müssen Behörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen ihre Anstrengungen im Risiko- und Krisenmanagement sowie der Notfallplanung weiterhin aufrechterhalten.



Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Themengruppe: Katastrophenschutz

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