Risiko- und Krisenmanagement in Köln, Rhein-Erft-Kreis und Mülheim an der Ruhr

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Warnmeldungen
Rauchentwicklung durch Wald-/Flächenbrand - LK Sonneberg
Auf Grund eines Wald-/ Flächenbrandes im Landkreis Saalfeld- Rudolstadt kommt es zu starker Rauchentwicklung. Der Rauch zieht Richtung Süden, besonders betroffen ist der Bereich um Neuhaus-Schierschnitz. Die Feuerwehr ist im Einsatz.
Rettungsdienstzweckverband Südthüringen Rennsteigstraße 10 98544 Zella-Mehlis
03.07.2025 03:14

Rauchgase aufgrund eines Waldbrandes in Thüringen - Landkreis Kronach
Es folgt eine wichtige Information der Kreisbrandinspektion Kronach und der ILS Coburg
Im Landkreis Kronach kommt es durch einen Waldbrand in Thüringen zu Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden.
Integrierte Leitstelle (ILS) Coburg
Integrierte Leitstelle Coburg Frankenring 3 96237 Ebersdorf b. Coburg
03.07.2025 02:52

Geruchsbelästigung im Landkreis Kulmbach durch einen Waldbrand in Thüringen - Landkreis Kulmbach
Im Landkreis Kulmbach kommt es durch einen größeren Waldbrand im Landkreis Saalfeld Thüringen zu Geruchsbelästigung. Nach derzeitigen Stand kann eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden. Besondere Schutzmaßnahmen sind zurzeit nicht erforderlich.
Leitstelle Bayreuth/Kulmbach (ILS) An der Feuerwache 6 95445 Bayreuth
03.07.2025 02:49

Entwarnung: Brand auf einem Industriegelände - Braunschweig
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Brand auf einem Industriegelände - Braunschweig" vom 02.07.2025 23:24:51 gesendet durch LS Braunschweig, Kreis (DEU, NI). Die Warnung ist aufgehoben.
Durch ein Brandereignis in einem Industriegebäude könnten Gefahrstoffe freigesetzt werden.
Bitte halten Sie Fenster und Türen geschlossen, schalten Sie Klima- und Lüftungsanlagen aus.
Stadt Braunschweig Fachbereich Feuerwehr Integrierte Regionalleitstelle BS-PE-WF Postfach 3309 38028
03.07.2025 02:46

Entwarnung: Feuerwehreinsatz - Heide
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Feuerwehreinsatz - Heide" vom 02.07.2025 20:39:19 gesendet durch LS Elmshorn, Land SH Red. (DEU, SH). Die Warnung ist aufgehoben.
Die örtliche Gefahrenabwehr der Stadt Heide gibt bekannt:
In Heide, Kreis Dithmarschen, kommt es in der Straße Ostroher Weg derzeit zu einem Feuerwehreinsatz.
Die Bevölkerung wird gebeten im Warnbereich Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten!
i.A. Kooperative Regionalleitstelle West
25337 Elmshorn
Kooperative Regionalleitstelle West, Elmshorn Agnes-Karll-Allee 19a 25337 Elmshorn
03.07.2025 02:11

Entwarnung: Flächenbrand - Niederkrossen
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Flächenbrand - Niederkrossen" vom 02.07.2025 20:35:29 gesendet durch LS Jena vS/E, Kreis (DEU, TH). Die Warnung ist aufgehoben.
Wegen eines Flächenbrandes im Bereich Niederkrossen kommt es in der Umgebung zu Beeinträchtigungen durch Brandrauch.
Zentrale Leitstelle Jena Am Anger 28 07743 Jena
03.07.2025 02:09

Entwarnung: Brandrauch durch Dachstuhlbrand - Neubehrend
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Brandrauch durch Dachstuhlbrand - Neubehrend" vom 02.07.2025 23:12:21 gesendet durch LS Harrislee, Kreis (DEU, SH). Die Warnung ist aufgehoben.
Brandrauch durch Dachstuhlbrand
Kooperative Regionalleitstelle Nord Am Oxer 40 24955 Harrislee
03.07.2025 00:43

mögliche Geruchsbelästigung in Lkr Hof und Stadt Hof durch Waldbrand in Thüringen - Landkreis Hof und Stadt Hof
Im Bereich von Stadt und Landkreis Hof könnte es aufgrund von einem größeren Waldbrand in Thüringen zu einer Geruchsbelästigung kommen. Nach derzeitigen vorliegenden Informationen kann eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden. Besondere Schutzmaßnahmen sind zurzeit nicht erforderlich.
Integrierte Leitstelle Hochfranken Alsenberg 4 95032 Hof
03.07.2025 00:19

Waldbrand Gohrisch Heide - Kosilenzien, Neuburxdorf und Burxdorf (gesamte Ortslage)
Es besteht eine extreme Rauchbelastung mit unklarer Prognose von aktuell noch unbekannter Dauer. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen und schalten Sie Lüftungsanlagen ab.
Bürgertelefon: 035341 / 155-573
035341155573
Regionalleitstelle Lausitz Dresdener Straße 46 03050 Cottbus
03.07.2025 00:11

Entwarnung: Waldbrand Gohrischheide - Teilevakuierung Lichtensee - Teilevakuierung Ortslage Lichtensee
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Waldbrand Gohrischheide - Teilevakuierung Ortslage Lichtensee " vom 02.07.2025 22:40:49 gesendet durch LK Meißen vS/E, Kreis (DEU, SN). Die Warnung ist aufgehoben.
• Die Lage in Lichtensee ist unter Kontrolle gebracht. Die Warnung ist aufgehoben.
• Wählen Sie nur in Notfällen den Notruf 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr).
Stab außergewöhnliche Ereignisse Landkreis Meißen

03522 521710
Landkreis Meißen Brauhausstraße 21 01662 Meißen
02.07.2025 23:57

Waldbrand - Quedlinburg, Lehof
Im Bereich Lehof in Quedlinburg ist es zu einem Waldbrand gekommen. Es kommt zu starker Rauchentwicklung. Aufgrund von starker Rauchentwicklung kommt es zu Sichtbehinderungen. Die Feuerwehr ist bereits im Einsatz und Brandbekämpfungsmassnahmen sind eingeleitet.
Integrierte Leitstelle Landkreis Harz Friedrich-Ebert Straße 42 38820 Halberstadt
02.07.2025 23:40

Starke Rauchentwicklung Waldbrand Gösselsdorf (LK Saalfeld-Rudolstadt) - Landkreis Saale-Orla Kreis
Aufgrund eines Waldbrandes in Gösselsdorf kommt es zu einer Geruchsbelästigung.
Zentrale Leitstelle Gera Berliner Straße 153 07546 Gera
02.07.2025 23:01

Entwarnung: Bevorstehende Kampfmittelentschärfung - München - Schwabing
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Bevorstehende Kampfmittelentschärfung - München - Schwabing " vom 02.07.2025 19:10:17 gesendet durch LS München 2 (DEU, BY). Die Warnung ist aufgehoben.
Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Es besteht keine Gefahr mehr.
Integrierte Leitstelle München
02.07.2025 22:03

Waldbrand Gohrischheide - Mühlber/E., Fichtenberg, Altenau, Weinberge, Burxdorf, Neuburxdorf
Es kommt zu einem Waldbrand in der Gohrischheide. Von einer direkten Gefährdung der Bevölkerung ist derzeit nicht auszugehen.
Halten Sie unbedingt alle Straßen und Wege in der Umgebung der Gohrischheide zur ungehinderten Befahrung durch Rettungskräfte frei. Umfahren Sie das Gebiet weiträumig.
Lassen Sie am Rand liegende Verkehrsleitkegel unbedingt unverändert liegen. Sie dienen den Einsatzkräften der Orientierung.
Aktuell ist eine verstärkte Rauch- und Geruchsbelästigung wahrnehmbar. Schließen SIe Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen möglichst aus
Regionalleitstelle Lausitz Dresdener Straße 46 03050 Cottbus
02.07.2025 19:47

Starke Rauchentwicklung Waldbrand Gösselsdorf - Saalfeld - Teile LK Saalfeld-Rudolstadt - Neuhaus am Rennweg
Auf Grund eines Waldbrandes in Gösselsdorf kommt es im Gebiet Stadt Saalfeld, in Teilen des Landkreises SLF-RU und der Stadt Neuhaus am Rennweg zu Rauchausbreitung und Asche-Niederschlag.
Zentrale Leitstelle Jena Am Anger 28 07743 Jena
02.07.2025 18:58

Waldbrand Gohrischheide - Evakuierung Heidehäuser
Aktualisierung zum Waldbrand in der Gohrischheide. Der Waldbrand dehnt sich schnell in Richtung Heidehäuser aus.
Halten Sie unbedingt alle Straßen und Wege in der Umgebung der Gohrischheide zur ungehinderten Befahrung durch die Rettungskräfte frei. Umfahren Sie das Gebiet weiträumig.
Das Wohnheim Heidehäuser wird evakuiert. Bitte verlassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit ebenfalls alle Gebäude in der Ortslage Heidehäuser umgehend in Richtung Lichtensee. Nehmen Sie nur das Notwendigste mit.
Stab außergewöhnliche Ereignisse Landkreis Meißen

03522 521710
Landkreis Meißen Brauhausstraße 21 01662 Meißen
02.07.2025 17:49

Rauchentwicklung durch Waldbrand - Truppenübungsplatz Jüterbog West - Stadt Jüterbog und angrenzende Gemeinden
Im Bereich des Truppenübungsplatz Jüterbog West kommt es zu einer Rauchentwicklung bei einem ausgedehnten Brand.
Die Feuerwehr ist bereits im Einsatz!
Halten Sie die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei für Notrufe frei.
Regionalleitstelle Brandenburg Fontanestraße 1 14770 Brandenburg
02.07.2025 16:55

Waldbrand Gohrischheide - Gemeinden Zeithain und Wülknitz
Aktualisierung zum Waldbrand in der Gohrischheide. Die betroffene Fläche beträgt insgesamt ca. 150 Hektar in den Gemeinden Zeithain und Wülknitz. Von einer Gefährdung der Bevölkerung ist derzeit nicht auszugehen.
Halten Sie unbedingt alle Straßen und Wege in der Umgebung der Gohrischheide zur ungehinderten Befahrung durch die Rettungskräfte frei. Umfahren Sie das Gebiet weiträumig.
Lassen Sie am Rand liegende Verkehrsleitkegel unbedingt unverändert liegen. Sie dienen den Einsatzkräften der Orientierung.
Aktuell ist eine verstärkte Rauch- und Geruchsbelästigung auch im Landkreis Elbe-Elster wahrnehmbar. Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen möglichst aus.
Gemeindeverwaltungen Zeithain und Wülknitz

03525 76620 oder 035263 67689
Landkreis Meißen Brauhausstraße 21 01662 Meißen
02.07.2025 16:28

Hitzewelle - Tübingen
Es tritt eine anhaltende Wärmebelastung auf.
Integrierte Leitstelle Tübingen Steinlachwasen 26 72072 Tübingen
28.06.2025 07:47

Abkochgebot für Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Marktes Wolnzach - Wolnzach, Thongräben, Jebertshausen (teilweise)
Bei Trinkwasseruntersuchungen durch die Wasserversorgung des Marktes Wolnzach (Wasserwerk Wolnzach) wurden in den Hochbehältern geringfügige bakterielle Verunreinigungen mit Enterokokken festgestellt. Deshalb wird als Sicherheitsmaßnahme zum Schutz der Bevölkerung ein sofortiges Abkochgebot erlassen. In der Zwischenzeit laufen weitere umfangreiche Untersuchungen zur Ursachenfindung durch die Wasserversorgung Wolnzach in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Pfaffenhofen.
Betroffen ist das gesamte Versorgungsgebiet des Wasserversorgers „Wasserwerk Wolnzach“. Dazu zählt das gesamte Marktgebiet mit Thongräben und Teilen von Jebertshausen.
Der Nachweis von Enterokokken stellt immer eine unerwünschte Belastung des Trinkwassers dar. Enterokokken selbst können sich nicht im Trinkwasser, sondern nur im menschlichen oder tierischen System vermehren. Aber sie können relativ lange außerhalb des Körpers überleben. Die fäkalen Verunreinigungen kommen also von außen ins Trinkwasser.
Enterokokken selbst gelten als „fakultativ pathogen“. Das heißt, dass sie in der Regel bei gesunden Menschen keine Infektionen auslösen.
Hinweis zum Abkochgebot:
Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser.
Sie können das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke ohne Einschränkungen nutzen. Körperpflege kann mit nicht abgekochtem Wasser erfolgen, sofern darauf geachtet wird, dass das Wasser nicht getrunken wird bzw. auf offene Wunden gelangt.
Bei weiteren Fragen zu gesundheitlichen Belangen können Sie sich an das Gesundheitsamt Pfaffenhofen: hygiene@landratsamt-paf.de oder gesundheitsamt@landratsamt-paf.de oder den Wasserversorger wenden.
Wir informieren, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist. Bitte geben Sie die Information auch an Ihre Mitbewohner und Nachbarn weiter.
Landratsamt Pfaffenhofen a.d.Ilm
08441 27-0
Integrierte Leitstelle Ingolstadt Dreizehnerstraße 1 85049 Ingolstadt
10.06.2025 10:54

Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau - Landkreis Groß-Gerau
Informationen über die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau finden Sie unter www.kreisgg.de
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
06152 989-0
BBK-ISC-131 shortCode:BBK-ISC-011
17.04.2025 12:52

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Stadt Darmstadt
Zentrale Leitstelle Stadt Darmstadt meldet: Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
06151 / 115
Melden Sie Funde von toten Wildschweinen der Veterinärbehörde (Mail an: asp@darmstadt.de). In den R
23.07.2024 14:28


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Für den Ernstfall gewappnet

Risiko- und Krisenmanagement in Köln, Rhein-Erft-Kreis und Mülheim an der Ruhr

Wie kann die Mindestversorgung der Bevölkerung mit grundlegenden Dienstleistungen wie Wasser oder Strom im Krisenfall sichergestellt werden? Dieser Frage sind Forscherinnen und Forscher des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der TH Köln zusammen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS), der Universität Stuttgart, der Firma inter 3 GmbH und den Praxispartnern nachgegangen. Anhand von Fallstudien wurden die wechselseitigen Abhängigkeiten der Versorgungsnetzwerke sowie das Risiko- und Krisenmanagement ausgewählter Kommunen analysiert. Untersuchungsgebiete waren die Städte Köln und Mülheim an der Ruhr sowie der Rhein-Erft-Kreis. Beleuchtet wurde auch, ob und wie Bürgerinnen und Bürger Vorsorge für den Krisenfall treffen.

Extremwetterereignisse, kriminelle Handlungen, technisches oder menschliches Versagen können schwere Auswirkungen auf die Grundversorgung der Bevölkerung in Deutschland haben. Wären etwa von einem länger andauernden Stromausfall die elektrisch betriebenen Pumpsysteme in einem Wasserwerk betroffen, könnte dies die Wasserversorgung gefährden. Zwar verfügt Deutschland über ein effizientes System zur Bewältigung von Notfällen und Krisen - hierzu zählen etwa Feuerwehren, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen, Behörden und private Anbieter, aber auch diese wären wiederum von den Ausfällen betroffen, ebenso wie die Betreiber weiterer Versorgungsinfrastrukturen, wie der Abwasserbeseitigung, der Telekommunikation oder dem Verkehr. Zudem muss im Krisenfall gewährleistet sein, dass Informationen der relevanten Akteure im Risiko- und Krisenmanagementprozess ausgetauscht werden.

Erfahrungen mit mehrtägigen Ausfällen einer Infrastruktur und deren Auswirkungen auf die Versorgungssysteme sowie die Bevölkerung gibt es hierzulande kaum. Dafür zu sensibilisieren, war ein wichtiges Ziel des interdisziplinären Forschungsprojektes „Kritische Infrastrukturen - Resilienz als Mindestversorgungskonzept“ (KIRMin).

„Unsere Erkenntnisse aus dem Projekt sowie aus der intensiven Zusammenarbeit mit den Praxispartnern ermöglichen es Kommunen und Betreibern Kritischer Infrastrukturen, sich technisch und organisatorisch so vorzubereiten, dass sie eine Krise effektiver bewältigen und schneller zum Normalbetrieb zurückkehren können. Zudem wurde ein Fundament für die bessere Zusammenarbeit der vielen Akteurinnen und Akteure geschaffen“, sagt Prof. Dr. Alexander Fekete vom IRG der TH Köln, der das dreijährige, interdisziplinäre Forschungsprojekt geleitet hat. In dem Projekt wurden zunächst die infrastrukturellen Verflechtungen und daraus resultierenden Abhängigkeiten zwischen den wesentlichen Stützpfeilern der Grundversorgung, den sogenannten Kritischen Infrastrukturen, analysiert. Die Forscherinnen und Forscher interviewten dazu etwa 50 Expertinnen und Experten aus Versorgungsunternehmen und Behörden in den drei Fallstudiengebieten Köln, Rhein-Erft-Kreis, Mülheim an der Ruhr. Die gesammelten qualitativen Informationen wurden mit georeferenzierten Datenanalysen verschnitten. Gemeinsam bilden sie eine solide Grundlage für die Bewertung der gegenseitigen Abhängigkeiten und die Erstellung praxisnaher Szenarios.

Leitfaden zur besseren Zusammenarbeit

Wie die Akteurinnen und Akteure im Krisenfall besser zusammenarbeiten können, wurde in Workshops erprobt. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Vertreterinnen und Vertreter konkurrierender Unternehmen, der Verwaltungen, Einsatzorganisationen und sogar Vertreter von Behörden auf kommunaler und Bundesebene zusammenfinden“, so Fekete. „Dabei ist es im Krisenfall besonders wichtig, dass sich die Akteurinnen und Akteure kennen, die jeweiligen Aufgaben, Kompetenzen und Herausforderungen verstehen und sich vertrauen.“ Im Projekt erstellte Szenarios für mögliche Krisenverläufe können den Kommunen nun als Grundlage für Vorsorgeplanungen dienen. „Die Worst-Case-Szenarioverläufe geben den Akteuren einerseits vielzählige Hinweise auf kritische intersektorale Schwachstellen und Bedarfe an Mindestversorgung. Andererseits zeigen die Best-Case-Verläufe aber auch Anknüpfungspunkte für eine intensivere Kooperation und für die erfolgreiche Krisenbewältigung“, so Axel Dierich von der Firma inter 3 GmbH.

Zudem wurde im Rahmen des Projekts unter Federführung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zusammen mit dem DIN e.V. sowie mit den anderen Projektpartnern und Experten aus Wirtschaft und Bevölkerungsschutz die DIN-Spezifikation 91390 zum „Integrierten Risikomanagement im Bevölkerungsschutz“ erarbeitet. „Diese Spezifikation hat zum Ziel, das Risikomanagement von Betreibern Kritischer Infrastrukturen mit dem der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr zu verknüpfen und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung strategischer Vorgaben zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes“, betont Peter Lauwe vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines Mindestversorgungskonzepts. Dieses richtet sich an Behörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen und bezieht die Selbsthilfe und Vorsorge der Bürgerinnen und Bürger mit ein. Die Universität der Vereinten Nationen befragte dazu mehr als 1.100 Personen in Köln und im Rhein-Erft-Kreis, ob und wie sie auf potentielle Ausfälle der Strom- und Wasserversorgung vorbereitet sind. Die Studie ergab, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht ausreichend auf mögliche Ausfälle vorbereitet ist und Bedarf besteht, die eigenverantwortliche individuelle Vorbereitung zu fördern. „Unsere Haushaltsbefragung hat ergeben, dass vor allem im städtischen Raum weniger Vorräte zu Hause gelagert werden. Bei einem längeren Ausfall von Strom und Wasser wäre die Bevölkerung schnell auf Hilfe von außen angewiesen, was Rettungsdienste in der Krisensituation zusätzlich belasten würde“, sagt Dr. Simone Sandholz vom Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen. Dieses fehlende Bewusstsein gegenüber Infrastrukturausfällen bei großen Teilen der Bevölkerung resultiere aus der hohen Versorgungssicherheit, die in Deutschland vorzufinden ist. „Es ist von immenser Bedeutung, die Versorgungssicherheit durch KRITIS auch weiterhin auf einem hohen Level zu halten. Daher ist es auch Ziel des Projekts, ein Evaluierungssystem zur Erfassung der Resilienz Kritischer Infrastrukturen gegenüber Ausfällen zu entwickeln“, erläutert Prof. Dr. Jörn Birkmann von der Universität Stuttgart.

Beteiligte Partnerinnen und Partner

Forschungspartner des Forschungsprojekts KIRMin sind neben der TH Köln, welche die Projektleitung inne hat, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS) der Universität der Vereinten Nationen, das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS) der Universität Stuttgart sowie die inter 3 GmbH - Institut für Ressourcenmanagement. Zudem ist das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) als Unterauftragnehmer beteiligt.
Praxispartner sind die Berufsfeuerwehr Köln, die Stadt Kerpen, Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr, RheinEnergie AG, RWW - Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH, der Rhein-Erft-Kreis sowie die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR. Hinzu kommen weitere Partner, die sich an den Workshops beteiligten wie Amprion GmbH, ESN Sicherheit und Zertifizierung GmbH, Westnetz GmbH und viele weitere.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit einer Gesamtsumme von 1,9 Millionen Euro.

Kostenloser Projektbericht „Wege zu einem Mindestversorgungskonzept“:   https://kirmin.web.th-koeln.de

Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 26.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wurde 2004 als zentrales Organisationselement für die Zivile Sicherheit gegründet. Das Amt fungiert als Kompetenz-Zentrum für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe in Deutschland. Gemeinsam mit seinen Partnern gestaltet das BBK aktiv das System der gesamtgesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge. Das BBK ist eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern (BMI), die auch andere Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Bevölkerungsschutz kompetent berät und unterstützt. In der Behörde sind rund 360 Expertinnen und Experten aus mehr als 30 akademischen Disziplinen beschäftigt.

Das interdisziplinär arbeitende Team des Forschungsinstituts inter 3 GmbH leistet praxisnahe, angewandte Forschung und Beratung unter anderem in den Themenfeldern Sicherheit kritischer Versorgungsinfrastrukturen und urbane Sicherheitspolitik, Anpassung von Infrastrukturen an sich wandelnde klimatische, demografische und sozioökonomische Rahmenbedingungen und Innovationsmanagement für neuartige Technologien und Infrastrukturkonzepte. inter 3 arbeitet seit 20 Jahren erfolgreich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis und verbindet dabei ingenieurs- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse mit betriebs- und volkswirtschaftlichem Know-how.

Das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart steht in einem engen Wissensaustausch mit Planungspraxis sowie nationalen und internationalen Expertenkreisen und betreibt empirisch gestützte, wirkungsorientierte Raum-, Umwelt- und Risikoforschung. Verfolgt wird ein inter- und transdiziplinärer Forschungsansatz, der planungs- und ingenieurwissenschaftliche mit umwelt-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschungsinhalten vernetzt. Ein wichtiger Aspekt sind ebenfalls international vergleichende Analysen zu ausgewählten Fragen des Risikos, der Vulnerabilität, des Umweltwandels, der Raumentwicklung und die Untersuchung von Planungssystemen auf verschiedenen Skalen.

UNU-EHS mit Sitz in Bonn betreibt Forschung zu Risiken und Anpassung in Zusammenhang mit Umweltgefahren und globalem Wandel. Die Forschung des Instituts fördert politische Maßnahmen und Programme zur Minderung dieser Risiken unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen ökologischen und gesellschaftlichen Faktoren. Zu den Forschungsbereichen zählen Anpassung an den Klimawandel, einschließlich versicherungsbezogener Ansätze, umweltbedingte Migration und soziale Verwundbarkeit, ökosystembasierte Lösungen im Kontext von Katastrophenrisikoreduzierung und Klimawandelanpassung und Modelle und Werkzeuge zur Analyse von Verwundbarkeit und Risiken in Zusammenhang mit Naturgefahren mit Schwerpunkt des städtischen Raumes und Schnittstellen zwischen Land und Stadt. UNU-EHS bietet weiterhin zusammen mit der Universität Bonn einen gemeinsamen Masterstudiengang „Geography of Environmental Risks and Human Security“ an, betreut internationale Promotionsprojekte und organisiert Lehrveranstaltungen zu globalen Themen in den Bereichen Umweltrisiken und nachhaltige Entwicklung. http://ehs.unu.edu



TH Köln
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