Veränderte Niederschläge beeinflussen Einsatzgeschehen und urbane Lebensräume

Feuerwehr-Forum


News


Einsätze


Feuerwehr-Markt


Fahrzeug-Markt


BOS-Firmendatenbank


News aus der Industrie


TV-Tipps


Jobbörse


p

Datenschutzerklärung Impressum


Warnmeldungen
Brandausbruch - Münster Staufenstraße
Aufgrund eines Brandes kommt es im Bereich Staufenstraße - Kaiser-Wilhelm-Ring zu Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden.
Bitte begeben Sie sich im betroffenen Bereich sofort in geschlossene Räume.
Schließen Sie vorsorglich Fenster und Türen und schalten Sie Klima- und Lüftungsanlagen ab.
Lassen Sie das Radio eingeschaltet und achten Sie auf Durchsagen.
Informieren Sie bei Bedarf Ihren Nachbarn.
Blockieren Sie nicht den Notruf von Feuerwehr und Polizei durch Nachfragen.
Feuerwehr-Leitstelle Münster York-Ring 25 48159 Münster
16.09.2025 03:44

Geruchsbelästigung durch einen Brand - Stadt Monheim am Rhein
Warnung für die Bürger der Stadt Monheim am Rhein
Durch einen Brand kommt es im Bereich Monheim Mitte zu Geruchsbelästigung durch ein Brandereignis.
Integrierte Leitstelle Kreis Mettmann Laubacher Straße 14 40822 Mettmann
16.09.2025 00:54

Ausfall der Trinkwasserversorgung in mehreren Stadtteilen - Hildesheim Stadt
14.09.2025 13:45 Uhr Aktuelle Lagemeldung zur Trinkwasserversorgung der Stadt Hildesheim
Seit dem heutigen Sonntag sind alle Stadtteile der Stadt Hildesheim wieder mit Trinkwasser versorgt. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hildesheim und der EVI gilt ab sofort vorsorglich für alle betroffenen Haushalte die Empfehlung, das Trinkwasser, welches für die Zubereitung von Speisen, zum Trinken oder zur Mundhygiene verwendet wird, an den drei darauffolgenden Tagen abzukochen.
Mit betroffenen Haushalten sind alle Haushalte gemeint, die entweder kein Trinkwasser oder eine stark eingeschränkte Trinkwasserversorgung hatten (tröpfelndes Wasser). Das Trinkwasser sollte mindestens drei Minuten sprudelnd abgekocht werden. Alle Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage der EVI (https://www.evi-hildesheim.de/wasserrohrbruch) sowie auf den sozialen Medien der EVI, der Berufsfeuerwehr Hildesheim und der Stadt Hildesheim.
Ebenso wichtig: Um Schäden zu vermeiden, ist es wichtig, dass alle Wasserhähne (auch im Keller) geschlossen sind.
EVI Hildesheim
+49 (0) 5121 508-301
Stadt Hildesheim An der Feuerwache 4-7 31135 Hildesheim
14.09.2025 13:39

Trinkwasserverunreinigung - Ortsteile Hassenroth und Hummetroth
Bei der Trinkwasserversorgung der Gemeinde Höchst i. Odw. wurden im Rahmen der regelmäßigen Beprobung in den Ortsteilen Hassenroth und Hummetroth Auffälligkeiten festgestellt.
Eine Beprobung des Ortsnetzes ergab eine mikrobiologische Belastung.
Betroffen ist das komplette Ortsnetz von Hassenroth und Hummetroth.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Odenwaldkreises wurden bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Aus Vorsorgegründen muss das entnommene Trinkwasser bis auf Weiteres abgekocht werden.
Die Gemeinde Höchst i. Odw. wird zeitnah informieren, sobald das Abkochen des Trinkwassers nicht mehr notwendig ist.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Wasserversorgung unter 0170/2254396 zur Verfügung.
Kreissausschuss des Odenwaldkreises Michelstädter Straße 12 64711 Erbach
14.09.2025 12:19

Warnung Großbrand - Stadtteile Gartenstadt, Mundenheim sowie in Süd das "Herder-Viertel"
Durch einen Großbrand im Stadtteil Rheingönheim in den Morgenstunden des 13.09.2025 kam es zu Rußniederschlägen im Stadtgebiet. Durch die Feuerwehr wurden Wischproben genommen. Die Analyseergebnisse liegen in der kommenden Woche vor.
Gefahreninformationstelefon der Stadt Ludwigshafen am Rhein.
Zeitnah können weitere Informationen auf der Internetseite der Stadt Ludwigshafen am Rhein unter http://www.ludwigshafen.de eingesehen werden.

0621 5708 6000
Stadtverwaltung Ludwigshafen, Berufsfeuerwehr Kaiserwörthdamm 1 67065 Ludwigshafen
13.09.2025 16:26

2. Aktualisierung! - Beeinträchtigung des Trinkwassers - Abkochgebot aufgehoben! - Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, und Oberesch der Gde. Rehlingen-Siersburg
UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025 bzw. 18.08.2025:
21.08.2025 | Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die betroffenen Ortsteile der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben.
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
In Trinkwassernetzen der betroffenen Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch konnte die Schutzchlorung nachgewiesen werden. Somit ist das Abkochgebot, in Absprache mit dem Gesundheitsamt Saarlouis, aufgehoben worden. Für Hemmersdorf wurde das Abkochgebot bereits am 18.08.2025 aufgehoben.
Infolge der Schutzchlorung kann das Trinkwasser in den betroffenen Ortsteilen leicht nach Chlor riechen. Von dem Chlorgehalt geht jedoch keine Gesundheitsgefährdung aus – das Wasser kann uneingeschränkt genutzt werden.
Die Babynahrung sollte bis zum Ende der Schutzchlorung weiterhin mit abgepacktem Wasser zubereitet werden.
Da weiterhin – u. a. in den Nachtstunden – Spülvorgänge im Netz stattfinden, kann insbesondere im Ortsteil Biringen mit dem Auftreten von Trübung im Trinkwasser gerechnet werden.
Die Trübung des Trinkwassers ist gesundheitlich unbedenklich.
Mit Aufheben des Abkochgebotes bittet die TWRS heute nochmals um Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen, welche vorsorglich zum Schutze der Gesundheit der angeschlossenen Kunden, ergriffen wurden.
Die TWRS möchte an dieser Stelle ihren Dank ausdrücken, wie besonnen die Kunden auf die nachvollziehbaren Unannehmlichkeiten, die in den vergangenen Tagen entstanden sind, reagiert haben.
Als lokale Wasserversorger verfolgt die TWRS das Ziel, zu jederzeit Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität für die Kunden zur Verfügung zu stellen.
Aufgrund dieser hohen Ansprüche – auch an die Beprobung – konnte frühzeitig reagiert und gehandelt werden und die Wasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet der TWRS zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten werden.
Es erfolgt eine erneute Information an die Bevölkerung, sobald die vorsorgliche Schutzchlorung beendet wird.
Für Rückfragen erreichen Sie uns jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
***************************************************************************
UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025:
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers:
Abkochgebot für den Ortsteil Hemmersdorf der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen,
Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Für den Ortsteil Hemmersdorf konnte eine Beeinträchtigung des Trinkwassers durch eine Nachprobe ausgeschlossen werden: Für den Ortsteil Hemmersdorf sind daher alle Maßnahmen aufgehoben.
Für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch bleibt das Abkochgebot bestehen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
Für Rückfragen erreichen Sie die TWRS jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
******************************************************************************
Frühere Meldung vom 14.08.2025
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch der Gemeinde Rehlingen-Siersburg

Im Bereich d er Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmerasdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Es sind nur die genannten Ortsteile betroffen!
Diese mikrobiologische Verunreinigung kann unter Umständen Ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Saarlouis wurde, gemäß dem bestehenden Maßnahmenplan nach Trinkwasserverordnung, ab dem 14.08.2025 eine Schutzchlorung angeordnet.
Mit der Wirkung der Schutzchlorung ist zu Beginn der KW 34 zu rechnen. Von nun an gilt ein Abkochgebot!

Dies bedeutet, dass Sie das Wasser für die nachfolgend aufgeführten Zwecke mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen müssen:
• Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder, Alte und Kranke
• Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
• Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken
• Zähneputzen
• medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
Das gekochte und soweit wie nötig abgekühlte Wasser können Sie wie bisher verwenden. Die Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden) kann mit nicht abgekochtem Wasser erfolgen, sofern darauf geachtet wird, dass das Wasser nicht getrunken wird bzw. auf offene Wunden kommt. Für die Toilettenspülung benötigen Sie kein abgekochtes Wasser.
Für Haustiere und Vieh benötigen Sie kein abgekochtes Wasser. Bitte informieren Sie auch Ihre Mitbewohner und Nachbarn über diese Maßnahmen! Wir werden Sie umgehend informieren, wenn das Wasser wieder uneingeschränkt genutzt werden kann oder das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
TWRS Technische Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg GmbH
06835 501933
Katastrophenschutzbehörde LK Saarlouis Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6 66740 Saarlouis
21.08.2025 15:31

Sirenentest der Städte Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach - Weinheim, Hemsbach, Laudenbach
Sirenentest in den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach.
In den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach ein Sirenentest durchgeführt. Es besteht keine Gefahr und es ist keine Handlung erforderlich!
Freiwillige Feuerwehr Weinheim / Freiwillige Feuerwehr Hemsbach / Freiwillige Feuerwehr Laudenbach
Innenministerium Baden-Württemberg durch Auslösestelle Lagezentrum der Landesregierung Willy-Brandt-
11.07.2025 18:08

Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau - Landkreis Groß-Gerau
Informationen über die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau finden Sie unter www.kreisgg.de
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
06152 989-0
BBK-ISC-131 shortCode:BBK-ISC-011
17.04.2025 12:52

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Stadt Darmstadt
Zentrale Leitstelle Stadt Darmstadt meldet: Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
06151 / 115
Melden Sie Funde von toten Wildschweinen der Veterinärbehörde (Mail an: asp@darmstadt.de). In den R
23.07.2024 14:28


p

Datenschutzerklärung

Impressum

banner

BBK

Veränderte Niederschläge beeinflussen Einsatzgeschehen und urbane Lebensräume

Bei steigenden Temperaturen der Erdatmosphäre verändern sich auch die Niederschläge: Statt großflächigem Dauerregen wird es häufiger kleinräumigen Starkregen geben. Außerdem wird kurzer extremer Starkregen deutlich großflächiger und etwas intensiver werden. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse eines Projektes, das im Rahmen der Strategischen Behördenallianz „Anpassung an den Klimawandel“ heute in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vorgestellt wurde.

Räumliche Verteilung der Starkregen- (typischerweise lokale konvektive Niederschläge kurzer Andauer; Dauerstufen bis 9 h, links) und Dauerregenereignisse (typischerweise großflächige langanhaltende Niederschläge; Dauerstufen ab 12 h, rechts) der Jahre 2001 bis 2020, die die Warnstufe 3 des DWD für Unwetter überschritten haben. Die charakteristische Dauerstufe bezeichnet dabei im neuen Ereigniskatalog die Phase eines Ereignisses, in der die Niederschlagsintensität und die betroffene Fläche zusammen betrachtet eine maximale Ausprägung besitzen. (Quelle: DWD) Extremereignisse sind in den letzten 20 Jahren in allen Regionen Deutschlands aufgetreten. Dabei sind die kleinräumigen konvektiven Ereignisse deutlich weniger von der Topografie beeinflusst als die Dauerregenereignisse. Der Alpenraum zeichnet sich durch hohe Ereigniszahlen aus. Datenbasis: CatRaRE_W3_Eta_v2021.01

Extremwetterereignisse wie Starkniederschläge sind sowohl für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenvorsorge als auch für die Stadt- und Raumplanung eine enorme Herausforderung. Klimaprojektionen deuten darauf hin, dass sich die Zahl von Extremwetterereignissen durch den globalen Klimawandel in Zukunft noch weiter erhöhen könnte und diese intensiver werden. Umso wichtiger werden Erkenntnisse, die sich auf die Häufigkeit und Ausprägung extremer Wetterereignisse, insbesondere Starkregen, beziehen und die damit verbundene Folgen für das Einsatzgeschehen und die urbanen Lebensräume in Deutschland betrachten. Um hierzu valide und fundierte Erkenntnisse zu gewinnen, wurden in dem Projekt „Klassifikation meteorologischer Extremereignisse zur Risikovorsorge gegenüber Starkregen für den Bevölkerungsschutz und die Stadtentwicklung (KlamEx)“ die Niederschlagsdaten von 2001 bis 2020 analysiert. An dem Projekt KlamEx beteiligten sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), die Bundesanstalt Technische Hilfswerk (THW) und der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Verbreitungsmuster und Hotspots

Auf Grundlage der radarbasierten Niederschlagsklimatologie entstand ein Katalog extremer Niederschlagsereignisse in Deutschland für die Zeit ab 2001. Die Daten beinhalten neben der Niederschlagsintensität Informationen zur räumlichen Ausdehnung und Dauer der Ereignisse, die wesentliche Aspekte im Hinblick auf die Extremität und die potenzielle Schadwirkung darstellen. Der zusätzlich mit einer Vielzahl meteorologischer und geografischer Attribute sowie bereitgestellten Einsatzdaten von Feuerwehren gekoppelte Ereignisdatensatz lieferte die Grundlage für die im Projekt durchgeführten statistischen Auswertungen. Mit der Analyse von Ereignishäufigkeiten wurden regionale Verbreitungsmuster und Hotspots von Stark- und Dauerregenereignissen der letzten 20 Jahre ermittelt.

Wichtigste Ergebnisse: In einer wärmeren Umgebung fällt der Niederschlag häufiger als kleinräumiger Starkregen denn in Form eines großflächigen Dauerregens. Diese – bislang in der Fachliteratur nur als Hypothese formulierte – Änderung der Niederschlagscharakteristik konnte erstmals direkt anhand der Daten gezeigt werden. Die Ergebnisse deuten weiterhin darauf hin, dass die extremen Starkregen kurzer Dauer – typischerweise lokale Gewitter – mit steigenden Temperaturen deutlich großflächiger und etwas intensiver werden, was zu einem höheren Gesamtniederschlag der Ereignisse – summiert über die Dauer und Fläche – und einer potenziell höheren Schadwirkung führt.

KlamEx hat auch gezeigt: Die konkrete Gefahr durch Starkregen ist dabei entscheidend von den örtlichen Gegebenheiten abhängig, denn nicht jedes über einem besiedelten Gebiet auftretende Ereignis löst an sich auch Schäden und daraus folgende Einsätze aus. Als maßgebende Faktoren auf die Herausbildung von Einsatzstellen wurden die lokale Topografie und der Urbanisierungsgrad identifiziert. Einsatzorte der Feuerwehren liegen demnach signifikant häufiger in Senken sowie an Orten mit einem hohen Maß an Besiedelung und Flächenversiegelung – das zeigten die im Projekt durchgeführten Fallstudien.

Zu den im Projekt identifizierten Empfehlungen für den Bevölkerungsschutz zählt auch eine Weiterentwicklung in der Erfassung von Einsatzdaten hin zu mehr Kompatibilität. KlamEx hat zudem ergeben, dass es zurzeit noch an einer Datenbasis für ein flächendeckendes, organisationsübergreifendes Lagebild fehlt, das die Einsatzbelastung der Einsatzkräfte bei Starkregen abbildet. Aus einer Befragung von 182 Kommunen aus 10 Bundesländern ging zum Beispiel hervor, dass rund jede fünfte der teilnehmenden Einrichtungen ein anderes Eingabesystem verwendet. Vor dem Hintergrund der meteorologischen Ergebnisse des Projekts, dass künftig mit mehr Starkniederschlagsereignissen zu rechnen ist, erscheint es umso dringender geboten, die Voraussetzungen zur Sichtbarmachung einer etwaigen Mehrbelastung des Bevölkerungsschutzsystems zu schaffen.

Auswirkungen auf Bevölkerungsschutz, Katastrophenvorsorge, Stadt- und Raumplanung

„Starkregen kann jeden treffen! Und dieses Problem wird sich in einer heißeren Zukunft weiter verschärfen. Es ist deshalb dringlich zu handeln - und das ist möglich! Unsere Daten und Analysen liefern dafür wichtige Bausteine. Wir müssen durch Klimaschutzmaßnahmen den Temperaturanstieg begrenzen, der die Niederschlagsextreme verstärkt. Zugleich müssen wir durch Anpassungsmaßnahmen eine Infrastruktur aufbauen, die die Schadenswirkung von Starkregenereignissen, insbesondere in urbanen Regionen, abfedern kann“, so Tobias Fuchs, DWD-Vorstand Klima und Umwelt.

„Der Umgang mit Extremwetterereignissen ist für den Bevölkerungsschutz ein Dauerthema, das allerdings eine neue Dringlichkeit bekommt. Erkenntnisse über Extremereignisse, wie sie das KlamEx-Projekt gebracht hat, verleihen daher vielem noch einmal Nachdruck, woran das BBK bereits arbeitet und was wir im Bevölkerungsschutz mit unserem im März 2021 vorgestellten Neuausrichtungskonzept bewegen wollen. Das sind zum Beispiel die Förderung der meist ehrenamtlichen Einsatzkräfte und das Unterstützungsangebot an Länder, Kommunen und Hilfsorganisationen in Bereichen der Notfallplanung, Ausstattung, der Netzwerkbildung und der Ausbildung, um das hohe Schutzniveau in Deutschland auch unter sich erschwerenden Bedingungen dauerhaft zu halten“, sagt Armin Schuster, Präsident des BBK. „Unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen THW-Kräfte sind in den vergangenen Jahren immer wieder in lokalen und überregionalen Einsätzen nach Extremwetterlagen aktiv gewesen. Der gegenwärtig laufende Einsatz nach dem Sturmtief „Bernd“ wird voraussichtlich der größte seit dem Bestehen des THW werden. Das Projekt KlamEx ebnet den Weg durch das Verbinden von meteorologischen Niederschlagsereignissen und nicht-meteorologischen Informationen wie beispielsweise harmonisierten Einsatzstatistiken solche Ereignisse perspektivisch besser zu verstehen“, betont THW-Präsident Gerd Friedsam.

„Städte müssen kompakt, klimagerecht und wassersensibel umgebaut werden, damit möglichst viel Niederschlag versickern kann und Starkregen besser aufgehalten wird. Dieser Umbau der Städte ist kosten- und zeitintensiv, weshalb über zusätzliche Förderungen diskutiert werden muss. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Die klimagerechte Stadt braucht Stadtgrün und den Schutz von Freiräumen durch kompakte Bebauung. Auch unter Bebauungsdruck muss mehr Wohnraum auf weniger Grundfläche entstehen, wollen wir Freiraum vor Bebauung schützen. Mehr Grün ist nicht nur eine Investition, um sich vor den Folgen von Extremwetter zu schützen. Mehr Grün ist eine Investition in Lebensqualität in den Städten,“ sagt Dr. Peter Jakubowski, Leiter der Abteilung Raum- und Stadtentwicklung im BBSR.

Verteilung der Starkregenereignisse über die Jahre 2001 bis 2020. oben: Jährliche Ereignisanzahl in Abhängigkeit der Dauerstufe. unten: Jährliche Ereignisfläche in Abhängigkeit der Dauerstufe. Die 11 Dauerstufen von 1 Stunde bis 72 Stunden sind farblich markiert. (Quelle: DWD) Die Ereignisanzahl wird von konvektiven Ereignissen, die akkumulierte Ereignisfläche von Dauerregenereignissen dominiert. Sowohl in der Anzahl als auch der Fläche erkennt man – unterbrochen von einigen extremen Jahren – einen Anstieg der Werte. Eine Aussage zu einem potenziellen Klimatrend ist aufgrund der Kürze der Zeitreihe aber noch nicht möglich. Datenbasis: CatRaRE_W3_Eta_v2021.01

 

Monatliche Anzahl von Ereignissen im Zeitraum 2001 bis 2020. Jeder Ring repräsentiert ein Jahr (links) bzw. eine Dauerstufe (rechts). Die Ringsegmente stehen jeweils für die 12 Monate des Jahres. (Quelle: DWD) Die meisten Ereignisse finden während der konvektiven Saison in den Monaten Mai bis September statt. Dabei variiert der Zeitpunkt der maximalen Ereignisanzahl pro Monat von Jahr zu Jahr. Während konvektive Ereignisse auf die Monate April bis September konzentriert sind, überwiegen in den Wintermonaten die Dauerregenereignisse. Datenbasis: CatRaRE_W3_Eta_v2021.01

 

Zusammenhangsanalyse zwischen geografischen und demografischen Eigenschaften des Stadtgebiets, der Niederschlagsklimatologie und Einsatzdaten der Feuerwehr für die Stadt Wuppertal. (Quelle: DWD) Der Ereigniskatalog, der in der Studie KlamEx erstellt wurde, liefert umfangreiche Möglichkeiten für die Analyse und die Blickwinkel auf Starkregenereignisse, die zu einer Gefahr für die öffentliche Ordnung werden können oder ein hohes Schadenspotenzial haben: Hier auf dieser Karte werden meteorologische, geografische und demografische Informationen mit dem Einsatzgeschehen während der Starkregenereignisse in Wuppertal in den Jahren 2006 bis 2018 zusammengeführt. Die roten Flächen zeichnen sich dabei insbesondere durch die Lage in einer Senke, aber auch durch eine hohe Siedlungsdichte und einen hohen Versiegelungsgrad aus.



Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)

Dazu auch die Diskussion im Feuerwehr-Forum:
Ulri7ch 7C., Düsseldorf
Dirk7 S.7, Lindau
Ulri7ch 7C., Düsseldorf
Dirk7 S.7, Lindau
Ulri7ch 7C., Düsseldorf
Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
weitere News:

PKW kollidiert mit Löschfahrzeug

Leeres Storchennest brennt auf Hochspannungsmast

Großbrand einer Turnhalle

Lkw-Brand auf Autobahn

Zoll stoppt Feuerwehr-Oldtimer auf der BAB 5

Start frei für Würstle-Wild Fahrzeugbau!

Festnahme nach Diebstahl aus Rettungswagen der Feuerwehr

Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer

Farbenfrohe Hingucker am Arnsberger Bahnhof

Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten - Rettung durch unbefugte Personen erheblich behindert

Brand einer Lagerhalle eines Entsorgungsunternehmen

Feuerwehr Huntlosen widmet sich besonderem Hobby und veranstaltet ersten Blaulichtspottertag

Feuerwehrunterricht als Schulfach

Eigenunfall bei Einsatzfahrt

Einbruch in Feuerwache - Ermittlungen eingeleitet

Zugführung mit System und Klarheit: Das Handwerkszeug für den Einsatz

Regionalexpress entgleist - Tote und Verletzte

Feuerwehr-Azubi Jonas Eberhard spendet Stammzellen für einen unbekannten Patienten

Sirenen heulen, aber werden nicht überall in voller Lautstärke wahrgenommen

Verkehrsunfall mit Rettungswagen

Neubau in Stuttgart-Münster beschlossen

Sparkasse Bodensee als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet

Realbrandausbildung zum Thema „Elektrische Gefahren an der Einsatzstelle“

Hausbesitzer muss für sieben Jahre ins Gefängnis

Brand einer Lagerhalle auf einer Industrie-Brache - Feuerwehrmann verletzt

Feuerwehrmann und Notarzt retten drei Personen aus der Hunte - Strömung wird zur Gefahr für Paddler

Löschfahrzeug bei Einsatzfahrt verunglückt

Notrufmissbrauch nach misslicher Lage

Zerknall eines Druckgasbehälters der Rauchabzugsanlage

Laubenbrand entwickelt sich zum Großfeuer - Ausfall des Digitalfunk erschwert den Einsatz

Rettungssanitäter bei körperlicher Auseinandersetzung schwer verletzt

Fahrrad vor Fahrzeughalle der Feuerwehr entwendet

Brennender Heuballen im Wasser sorgt für Feuerwehreinsatz

Mobile Retter ab sofort im Einsatz

Start des Telenotarzt-Systems „Bergisches Land“

LKW-Brand auf der A7 - Aufwändiger Feuerwehreinsatz

Feuerwehr geht auf Bevölkerung zu

Feuerwehrauto während Einsatz mit Sprühfarbe beschmiert

Rekordsumme für Feuerwehren

CTIF-Wettbewerbe 2026 in Berlin abgesagt

Großbrand - ehemalige Staatsoperette steht in Flammen

Leverkusen übergibt Feuerwehrfahrzeuge an Ukraine

Feuerwehrmann im Einsatz attackiert: Zahn abgebrochen

Verdacht auf radioaktiven Fund - Feuerwehren und ABC-Zug im Gefahrguteinsatz

Schwerer Arbeitsunfall in Wohnhochhaus - Arbeiter von Betonteil eingeklemmt und reanimiert

Modellflugzeug abgestürzt - Brand und Schäden an Autos und Hausfassade

Sehr hoher Sachschaden nach Unfall mit Drehleiter bei Einsatzfahrt

Unfall zwischen Fahrzeug der Feuerwehr und Mercedes

Brand bei der Polizeiinspektion Reiterstaffel

Orangene Kugel sorgt für nächtlichen Feuerwehreinsatz

Vandalismus an Feuerwehrhaus

Neue Möglichkeiten im Rettungsdienst: Start eines Telenotarztsystems

Einbruch in Gerätehaus der Feuerwehr

Oldtimer verunfallt und geht in Flammen auf - eine verletzte Person Bleicherode

Sachbeschädigung an einem Fahrzeug des Feuerwehrmuseums Hermeskeil

Neue „Fahrübungsstrecke Forst“ für die Feuerwehren im Landkreis Bad Dürkheim

Feuer zerstört Wohnhaus

Großbrand verursacht hohen Sachschaden

Feuerwehrauto nach Einsatz mit Steinen beworfen

Diebstahl einer Gastherme

Liebhaberstück geht in Flammen auf

Kurioser Unfall

Scheunenbrand

Einbruchsversuch in Feuerwehrgerätehaus - Polizei sucht Zeugen

Jugendliche dringen in Feuerwehrgerätehaus ein

Feuerwehr-Gebäude mit Paintballkugeln beschossen

Auf der Kippe ...

Gestohlener Außenbordmotor gefunden

Bei Einsatzfahrt: Feuerwehrwagen zu spät bemerkt

Brand in Kernkraftwerk - Keine Gefahr für die Bevölkerung

Zivil und Militär kooperieren beim Schutz gegen Gefahrstoffe

Fahrer eines Feuerwehrfahrzeuges muss aufgrund von Gegenverkehr ausweichen - Verursacher flüchtet

Mann entwendet Feuerwehrfahrzeug - Polizei stoppt Tatverdächtigen nach Verfolgung

Feuerwehr rettet zwei Kinder bei Hochhausbrand

Einbruch in Feuerwehrgerätehaus

„Wir müssen Feuerwehren und Katastrophenschutz schnellstmöglich technisch ertüchtigen“

Feuerwehrfahrzeug stößt auf Einsatzfahrt in Karlsruhe mit Auto zusammen

Tausende Spenden für krebskranken Karlsruher

Sicherheitslücke bei Feuerwehr-Verwaltungssoftware?

200 Jahre Conrad Dietrich Magirus & 160 Jahre Magirus

Änderung des Strafgesetzbuches erfüllt DFV-Forderungen

Entwendung und unbefugte Ingebrauchnahme eines Einsatzleitwagens der Feuerwehr

Dachstuhlbrand

Brennendes Benzin auf Gartenpool

Diebstahl aus dem Umkleideraum der Feuerwehr

Lebenswichtiges Know-how für Feuerwehr und THW: Spannungswarner für überflutete Keller & Co. richtig einsetzen!

Rettungswagen mit Stein beworfen

Gewalt gegen Einsatzkräfte muss härter bestraft werden

Feuer im Feuerwehrhaus

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Feuer in Kfz-Werkstatt führt zu Explosionen und NINA-Warnung

Versuchter Einbruch in die Feuerwehr in Brohm

Tätlicher Angriff auf Feuerwehrmann

Grossbrand: mehr als 100 Einsatzkräfte löschten das Feuer

Feuerwehr fängt Bienenschwarm in der MHP-Arena ein

Land erteilt Zuschlag für den Bau von 71 neue Feuerwehrfahrzeugen

Feuerwehr entleert tausende Sandsäcke mit freiwilliger Unterstützung von Asylsuchenden

Brennende S-Bahn: Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei

Einbruch in Feuerwehrgerätehaus

Explosion und Brand in einem Wohnhaus / 67-jährige Frau erlitt schwerste Verletzungen