Bevölkerungsschutz: „Noch viel zu schleppend“

Feuerwehr-Forum


News


Einsätze


Feuerwehr-Markt


Fahrzeug-Markt


BOS-Firmendatenbank


News aus der Industrie


TV-Tipps


Jobbörse


p

Datenschutzerklärung Impressum


p

Datenschutzerklärung

Impressum

banner

vfdb ruft zur effizienteren Nutzung von Experten-Know-how auf

Bevölkerungsschutz: „Noch viel zu schleppend“

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat die Ankündigung von Bundesinnenministerin Nancy Faser für einen Neustart im Bevölkerungsschutz begrüßt. „Jedoch ist ein Jahr nach der Starkregenkatastrophe im Ahrtal bereits absehbar, dass die Umsetzung noch viel zu schleppend vorangeht“, kritisierte vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner. Das gelte beispielsweise für moderne Warnsysteme, die Ministerin Faser angekündigt habe. Wichtig sei es, das vorhandene Know-how auf allen Gebieten der Gefahrenabwehr effizient zu nutzen und zeitnah anzuwenden.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz eines funktionierenden Bevölkerungsschutzes für die Resilienz der Gesellschaft in Krisensituationen habe die vfdb erst kürzlich ein „Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz" innerhalb der eigenen Organisation geschaffen, um auf Fragestellungen aus Politik und Gesellschaft kurzfristig reagieren zu können und so einen Beitrag zur Etablierung wissenschaftlich fundierter und praxisorientierter Lösungen zu leisten.
 
Aschenbrenner forderte, in dem jetzt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) neu gegründeten „Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz“ neben den – wie die Ministerin es ausdrückte – Akteuren von Bund, Ländern und Hilfsorganisationen auch die Kommunen eng mit einzubinden. Die vfdb hatte bereits Anfang des Jahres in einem Schreiben an die Bundesinnenministerium Vorschläge für ein staatliches Krisenmanagement gemacht. Der Brief sei, wie Präsident Aschenbrenner bedauerte, bis heute unbeantwortet geblieben.

Empfehlung an Innenministerin: "Bevölkerungsschutz optimieren"

Schreiben der vfdb an Nancy Faeser – Kritik auch an Warnsystem


In einem Schreiben an Bundesinnenministerium Nancy Faeser hat die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) Empfehlungen zur Optimierung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland gegeben. Darin wird neben der Einrichtung einer operativ-taktischen Führungseinrichtung auf Bundesebene auch die Entwicklung eines staatlichen Krisenmanagements angeregt. Darüber hinaus fordern die Experten eine bundeseinheitliche Warnung und Information der Bevölkerung in Gefahrenlagen.

Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung enthält in mehreren Passagen Aussagen zum Themenbereich Bevölkerungsschutz. Die Empfehlungen der vfdb formulieren deshalb Hinweise für eine weitere Ausgestaltung des gesetzten Rahmens. So müssten beispielsweise bei Katastrophenlagen, die mehrere Bundesländer oder gar das gesamte Bundesgebiet betreffen, die Bedarfe und Ressourcen der Gefahrenabwehr zentral erfasst und disponiert werden. Immer häufiger, so gibt die vfdb zu bedenken, fordern einzelne Bundesländer bei großflächigen Schadenslagen auch Hilfe aus anderen Bundesländern an. Derzeit gebe es dazu auf Bundesebene nur einen Informationsaustausch, nicht jedoch eine koordinierende, steuernde Einrichtung. Eine solche Instanz müsse die Dringlichkeit bewerten und priorisierte Maßnahmen verbindlich vorgeben können. „Dazu haben die Fachleute einen Konzeptvorschlag unterbreitet, der ohne Verlagerung von Länder-Kompetenzen auf den Bund auskommt und so eine Änderung des Grundgesetzes entbehrlich macht“, erläutert vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner.

Zur Entwicklung eines staatlichen Krisenmanagements wird in dem Papier auf die Flutkatastrophen in Deutschland vom vergangenen Sommer und auf die Corona-Pandemie Bezug genommen. Während die operativen Einheiten des Katastrophenschutzes wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Hilfsorganisationen in der Regel gut ausgebildet seien und unter einer strukturierten Führung und Leitung stünden, seien offenkundige Mängel bei den zivilen administrativ-organisatorischen Verwaltungs- und Krisenstäben deutlich geworden. Die Unkenntnis der eigenen Strukturen sei in einigen Verwaltungen so weit gegangen, dass selbst die gesetzlich vorgesehenen und organisatorisch vorbereiteten Strukturen der Gefahrenabwehrbehörden durch die eigene Verwaltung nicht eingerichtet oder genutzt wurden.

Kritisiert wird die unterschiedliche Warnung und Information der Bevölkerung in den Bundesländern. Wichtig sei es, die wesentlichen Warnkanäle bundesweit identisch anzubieten und die Bevölkerung damit vertraut zu machen. „Der aktuell noch bestehende „Systembruch“ zwischen den Ländern ist aufzuheben“, so die Forderung. Da die Warnung der Bevölkerung auch bei einem großflächigen Stromausfall möglich bleiben müsse, seien elektronische, akku-gepufferte Sirenen als Basis-Technologie unverzichtbar. Die so aufmerksam gemachte Bevölkerung, könne die Informationen dann über netzunabhängige Radios, wie z.B. Autoradios, empfangen.  

In der vfdb arbeiten seit mehr als 70 Jahren über 3.000 Praktiker, Führungskräfte und Wissenschaftler aus den Bereichen Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz zusammen. Präsident Dirk Aschenbrenner: „Die nun vorgestellten Empfehlungen können nicht nur der Bundesregierung, sondern auch den politisch und administrativ Verantwortlichen in den Ländern helfen, notwendige Novellierungen und Optimierungen im Bevölkerungsschutz kurzfristig, zielgerichtet und effizient anzugehen.“ Vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz eines funktionierenden Bevölkerungsschutzes für die Resilienz der Gesellschaft in Krisensituationen habe die vfdb erst kürzlich ein „Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz" innerhalb der eigenen Vereinigung gegründet, um auf Fragestellungen aus Politik und Gesellschaft kurzfristig reagieren zu können und so einen Beitrag zur Etablierung wissenschaftlich fundierter und praxisorientierter Lösungen zu leisten. In Abhängigkeit von der Frage- bzw. Aufgabenstellung werden im Kompetenzzentrum Expertinnen und Experten der vfdb sowie Fachleute aus anderen Institutionen, Behörden, Forschungseinrichtungen sowie aus dem Gewerbe und der Industrie projektbezogen zusammengeführt.

vfdb

 
Mit Blick auf Pläne für ein neues Warnsystem trat Aschenbrenner Überlegungen bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten entgegen, das bestehende UKW-Hörfunknetz zugunsten des neuen Standards DAB+ abzuschaffen. „Solche Pläne gehen völlig an der Realität vorbei, denn die Mehrheit der Menschen ist nach wie vor auf die herkömmliche Ultrakurzwelle angewiesen“, sagte der vfdb-Präsident. „Das gilt insbesondere für Batterieradios, die ja gerade in einem Katastrophenfall genutzt würden.“

 
Über die vfdb:
 
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) versteht sich als das deutsche Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit. Sie zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der wissenschaftlichen und technischen Weiterentwicklung der Gefahrenabwehr. Das gilt für den Brandschutz ebenso wie für die technische Hilfeleistung, den Umweltschutz, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz. Die vfdb bietet fachliche Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint.


vfdb
weitere News:

Scheiben an Feuerwache eingeschlagen

Feuer in Garagenanbau - Brand droht auf Wohnhaus überzugreifen

Frau nach Zusammenstoß zwischen Pkw und Feuerwehrfahrzeug verletzt

Grenzüberschreitende Hilfeleistung der Feuerwehr weiter gestärkt

nora Notruf-App wird technisch überarbeitet

Einbruch in Feuerwehrhaus - Diebstahl eines Akkuspreizers

Aufwendige Rettung vom Alten Peter

Autofahrer fährt Feuerwehrmann über den Fuß

Scheune brennt in voller Ausdehnung - Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Haupthaus

Feuerwehr versucht eine Ente mit Stand Up Paddle zu retten

Schuppenbrand: Feuerwehrleute erhalten Eier zum Dank

Magirus bringt mit “M-Eye” eine eigene UAV auf den Markt

vfdb kritisiert geplante Etatkürzung bei der Sicherheitsforschung

Winziger Roboter schrumpft und dehnt sich

Für den Zusammenhalt der Gesellschaft können wir uns diese Kürzungen nicht leisten

U-Bahn-Brand in München

das Basis-Know-how für Ihre Dekontamination aus der Reihe Fachwissen Feuerwehr

Einbruch bei Feuerwehr - Polizei sucht Zeugen

Neue Einsatzfahrzeuge an die Ortsfeuerwehr Jameln übergeben

50.000 Euro für Wehr-Ausstattungen mit D-Schläuchen

Gesucht: Innovative Arbeiten zur Gefahrenabwehr

Löschgruppenfahrzeug kippt bei Einführungsfahrt um

Jahresstatistik der Feuerwehren 2022

Türöffnungswerkzeug bei Feuerwehr gestohlen

Gemeinsames Höhenrettungstraining der Polizeihubschrauberstaffel und der Berufsfeuerwehr

Die gute Geschichte

Einbruch in Gerätehaus und den Kühlwagen der Feuerwehr - Täter ermittelt

Großfeuer auf landwirtschaftlichem Betrieb

Spreizer bei Feuerwehr gestohlen

Einbruch in Feuerwehrgerätehaus - Polizei bittet um Hinweise

Auf der Rückkehr vom Einsatz mit Eiern beworfen

Drehleiter der Feuerwehr Leverkusen verunglückt - DLK stürzte Böschung hinab

Auffahrunfall mit LF auf DL bei Einsatzfahrt nach Blitzeinschlag

Löschfahrzeug verunglückt

Verkehrsunfall mit einem verletzten Fußgänger bei Einsatzfahrt der Feuerwehr

Brand eines E-Rollers im Treppenhaus - Rettung von 3 Erwachsenen u. 3 Kindern über tragbare Leitern

Verletzter Feuerwehrmann wieder zurück im Feuerwehr- und Berufsalltag

Großbrand in einem Entsorgungsbetrieb

Brand eines historischen Turms

Neue Erkenntnisse nach Großbrand - Ermittlungen gegen zwei Jugendliche

Tote Frau nach Kellerbrand in Mehrfamilienhaus entdeckt - Einsatzkräfte finden eigene Kameradin

Notarzteinsatzfahrzeug verunfallt auf Alarmfahrt mit PKW, vier Personen zum Teil schwer verletzt

Feuerwehrmitglied von Dachstuhlbrand betroffen

Wohnungsbrand mit Schlangen

Feuerwehrfahrzeug beschädigt - Unfallbeteiligter gesucht

Essenzielles Profi-Know-how, um im Einsatzalltag das Optimum aus den Fluggeräten herausholen zu können

Tatverdächtige nach Einbruch in Feuerwehrgerätehaus in Haft

LKW verunfallt auf Bundesautobahn und bleibt auf Brücke hängen

Landgericht Hechingen verhängt hohe Haftstrafen

Katastrophenschutz an Schulen

Einbruch in Feuerwehrhaus - Polizei sucht Zeugen

Handlungskonzepte und Know-how von Feuerwehr-Profis

Carnegie Mellon University entwickelt wertvollen Helfer zur Rettung im Katastrophenfall

Brandstiftungsserie - tatverdächtiger Feuerwehrmann festgenommen

Rechtsradikale Parolen und Verdacht der Trunkenheitsfahrt

ZIEGLER erhält Zuschlag für bis zu 50 weitere LF10 KatS

Schmitz Feuerwehrtechnik erweitert Produktionskapazitäten durch neuen Standort in Nobitz

Feuerwehrleute überwältigen flüchtenden Tatverdächtigen

Massive Aufstockung der Feuerwehrförderung

Wohnung in Vollbrand | Zwei Personen verletzt

Hallenbrand im Barbaraviertel | keine Verletzten und großer Sachschaden

Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach ist die 114. Berufsfeuerwehr in Deutschland

Fahren ohne Fahrerlaubnis und noch mehr

Offenbar unzulässige "Einsatzfahrt" - Zeugen gesucht

Versuchter Einbruch in das Feuerwehrgerätehaus

112-Fehlanrufe durch Android-Mobiltelefone

Dachstuhlbrand in Altstadtvilla - 100 Einsatzkräfte im Einsatz

Verpuffung am Feuerwehrfahrzeug – Feuerwehrmann verletzt

PKW in Vollbrand

Erster erfolgreicher Einsatz eines Löschflugzeuges in Deutschland

Niedersachsens Innenministerin Behrens bekommt in Brüssel einen Förderbescheid für zwei Löschflugzeuge überreicht

Angriffstrupptasche Alzey

Einsatz bei Extremwetterereignissen

Gartenhaus in Kleingartenanlage explodiert, 1 Person verletzt

ICE-Unglück in Eschede war Auslöser für flächendeckende Psychosoziale Notfallversorgung

Unfall auf dem Feuerwehrfest

Neue Kleinalarmfahrzeuge für München

Brand eines Einfamilienhauses

Funknetze als Hilfe in Katastrophenfällen

Sackgasse zugeparkt => Führungsdienst der Berufsfeuerwehr löscht mit Gartenschlauch

Acht Brandschutzleitern an Universität gestohlen / Täter auf frischer Tat ertappt

Einsatzfahrzeug der Feuerwehr touchiert Pkw

Wolf fängt Gockel - oder die Geschichte vom Vatertagsverweigerer

Rund alle 2 Minuten 54 Sekunden rückt die Feuerwehr Essen im Jahr 2022 zu Einsätzen aus

Rettungspunkte für Seilerwald und Hauptfriedhof

Land schließt Vertrag zur Treibstoffversorgung im Krisenfall

Bei der Feuerwehr eingebrochen: Hydraulik-Kombigerät gestohlen

Einsatz von maschinellen Zugeinrichtungen

Einfamilienhaus brennt nieder - Ein Feuerwehrmann schwer verletzt

Einbrecher stehlen Rettungsgeräte aus Feuerwehrgerätehaus

Dräger unterstützt Feuerwehren in Hessen mit neuer Trainingsanlage für die Realbrandausbildung

Vier Verletzte bei Verkehrsunfall vor dem Feuerwehrhaus - Feuerwehrfahrzeug beteiligt

Vandalismus in Feuerwehrgerätehaus

Feuerwehr beklaut

Rettungsdienste: So funktioniert die Notfallversorgung!

Feuerwehr Bergisch Gladbach soll die 114. Berufsfeuerwehr in Deutschland werden

8. Internationaler Florianstag

Viele Verletzte bei Wohnungsbrand

Feuerwehr bekommt eigene Motorradstaffel